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Wir Gemeinderäte spenden jeweils einen Teil unserer Sitzungsgelder an soziale Einrichtungen. Diesmal unterstützen wir bei der Lebenshilfe die Anschaffung eines e-Scooters, mit dem günstiger, schneller und umweltfreundlicher zwischen den verschiedenen Einrichtungen gependelt werden kann.
Zukünftig soll jedes Jahr für die in Rednitzhembach geborenen Kinder ein Baum gepflanzt werden. Nach und nach entsteht dadurch ein kleiner Generationenwald. Die Bäume sollen Symbol für die Verwurzelung der Neugeborenen in Ihrer Gemeinde sein und sind nachhaltig und ökologisch. Danke den Gemeindeverantwortlichen, die unseren Antrag zur Umsetzung gebracht haben
Großer Andrang zum Filmabend im Kinomuseum
Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Rednitzhembacher Kinomuseum am 9. November. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen hatte an diesem schicksalsträchtigen Datum zur Vorführung des Filmes „Die Unbeugsamen“ eingeladen. Der Sprecher des Ortsverbandes, Erwin Held, ging in seiner Begrüßung auf die historische Bedeutung des 9. Novembers für die politische Entwicklung in Deutschland ein. Von der Ausrufung der Republik 1918, über den gescheiterten Hitler-Putsch 1923 und die Reichspogromnacht 1938 bis zum Fall der innerdeutschen Mauer 1989 zeige dieses Datum, wie kraftvoll aber auch wie gefährdet die Demokratie in unserem Land sein kann. Sehr mutig und energisch für demokratische Mitsprache und Frauenrechte eingesetzt haben sich auch die Frauen, von denen der Film handelt. Er erzählt die Geschichte der Frauen der Bonner Republik, die selbstbewusst gegen Widerstände und Diskriminierung ankämpften und den Frauen den Weg in die Parlamente öffneten. Die aus heutiger Sicht teilweise merkwürdig wirkenden Rückblicke und Interviews von starken Frauen wie Rita Süssmuth, Renate Schmidt oder Petra Kelly regten die zahlreichen weiblichen wie männlichen Gäste im Anschluss noch zu intensiven Diskussionen an. Einig war man sich im Fazit: Auch heute noch braucht unsere Demokratie den Einsatz möglichst vieler engagierter und mutiger Frauen. Denn: Politik ist eine viel zu ernste Sache, um sie allein den Männern zu überlassen!
Seit 20 Jahren gibt es die Grünen in Rednitzhembach. Das haben wir mit vielen Gästen aus Gemeinde, Kreis und Landesebene gefeiert und konnten dabei auch auf viele Erfolge zurückblicken.
Bei der diesjährigen Frühjahrsaktion informierten wir über die Arbeit der Grünen Gemeinderatsfraktion, die Aktivitäten des Ortsverbandes und zur Landratswahl am 30. April.
Mit dabei war auch unser Landratskandidat Ben Schwarz.
Zur Halbzeit der Wahlperiode trafen sich Vorstand, Gemeinderatsfraktion und grüne Interessierte zur Klausur im Gemeindezentrum. Gemeinderat Thomas Fleischmann gab einen Rückblick auf die Ziele die vor der letzten Kommunalwahl erarbeitet wurden. Schon einiges wurde zwischenzeitlich erreicht: So wird In den nächsten Monaten auf dem Dach der Kläranlage eine Photovoltaikanlage errichtet. Dies hatte die Grüne Fraktion bereits 2020 beantragt. Im konstruktiver Kooperation mit allen Fraktionen des Hembacher Gemeinderats und der Verwaltung wurde gemeinsam erreicht, dass zum nächsten Fahrplanwechsel spürbare Verbesserungen im ÖPNV umgesetzt werden. Nach gemeinsamen Beratungen der grünen Gemeinderät*innen mit den Verantwortlichen aus dem Rathaus werden zudem in nächster Zeit verschiedene Verbesserungen für die Radfahrenden verwirklicht. Die eingebrachten Vorschläge waren das Ergebnis einer Radtour durch den Ort mit Vertreter*innen des ADFC Schwabach. Weitere Anträge betrafen den Bezug von echten Ökostrom in der nächsten Ausschreibungsperiode und die Einrichtung eines Generationenparks der in den nächsten Monaten eröffnet wird.
Neben dem bisher erreichten blickten die Teilnehmer*innen aber auch in die Zukunft und definierten Ziele, die in den nächsten Jahren angegangen werden sollen. Im Themenfeld Klima und Umwelt werden sich die Grünen unter anderem für die Nutzung der Windkraft – auch vor Ort - stark machen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich Wohnen. Sozialer Wohnungsbau soll vorangetrieben werden. Die Teilnahme an kommunalübergreifenden Projekten wurde von den Teilnehmenden der Klausur hierfür als sinnvolle Möglichkeit bewertet. Außerdem wollen die Grünen Konzepte voranbringen, bei denen ältere oder auf Unterstützung angewiesene Menschen attraktive Wohnangebote in ihrem gewohnten Lebensumfeld in Rednitzhembach vorfinden.
Neben inhaltlichem wurde auch organisatorisches besprochen. Neben den Landtagswahlen, die den Ortsverband in diesem Jahr beschäftigen gilt es auch ein Jubiläum zu feiern. Seit 20 Jahren gibt es nun Grüne in Rednitzhembach. Dazu gibt es am 19. Juni eine Geburtstagsfeier im Gemeindezentrum, zu der unter anderem die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer bereits zugesagt hat.
Zum letzten Grünen Treff 2022 war Martin Mändl, der Direktkandidat der GRÜNEN für die Landtagswahl im Landkreis Roth und gleichzeitig Fraktionssprecher im Marktgemeinderat Wendelstein in Rednitzhembach zu Gast.
Nachdem Martin Mändl sich und seine Ziele für den Landtag vorgestellt hatte entspann sich eine lebhafte Diskussion. Besonders interessiert zeigten sich die Rednitzhembacher an den Erfahrungen des 52jährigen Juristen bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Hier konnte Martin Mändl über erste Erfolge in Wendelstein berichten; aus seiner Arbeit als Justiziar eines kommunalen Wohnungsbauunternehmens aber auch über die Erfahrungen und Herausforderungen in Nürnberg. Einig waren sich die Anwesenden, dass auch und gerade im ländlichen Raum mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss. Es könne nicht angehen, dass Alten- und Pflegeheime im Landkreis ganze Stationen schließen, weil sich ohne bezahlbaren Wohnraum kein Personal finden lässt. Der Verkauf der 32.000 Wohnung der GBW durch den Freistaat ohne Not an einen privaten Investor habe das Problem noch verschärft.
Auch über die gescheiterte Schulpolitik der Bayerischen Regierung und die Nöte der Gemeinden mit dem zu teuren und oft schlecht getakteten ÖPNV tauschten sich die Beteiligten aus. Am Ende bestand Einigkeit, dass es nun gilt, in Bayern den Wandel zu gestalten, statt die Versäumnisse der Vergangenheit zu verwalten.
Im Gemeindezentrum fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Grünen Ortsverbandes statt. Erwin Held gab einen kurzen Überblick über die Arbeit in den vergangenen Monaten. Nach zweijähriger Coronapause konnte in diesem Jahr wieder die Frühjahrsaktion durchgeführt werden. Dabei wurde an zwei Infoständen über die Arbeit in Gemeinderat und Ortsverband informiert und Blühsamen verteilt. Unter dem Motto „Steht die Ampel auf Grün?“ berichtete Sascha Müller im Mai über seine ersten Erfahrungen als Bundestagsabgeordneter und die Arbeit der Bundesregierung. Sabine Weigand MdL besuchte die Gemeinde Rednitzhembach im Rahmen ihrer diesjährigen Denkmalschutztour. Nach dem Besuch des Hirtenhauses und eines Rundganges durch den Altort unter fachkundiger Leitung von Klaus Nopitsch vom Heimatverein informierte Sabine Weigand anschließend über neueste Entwicklungen hinsichtlich der Novelle des Bay. Denkmalschutzgesetzes.
Gemeinsam mit Bund Naturschutz, SPD und ÖDP informierte der Ortsverband bei Infoständen im September über den Radentscheid Bayern.
Nach dem Bericht fanden Neuwahlen des Vorstandes statt. Die bisherige Beisitzerin Annika Siebentritt wurde zur Sprecherin des Ortsverbandes gewählt. Bestätigt wurden Erwin Held(Sprecher), Leo Fuchs(Kassier) und Johanna Held(Schriftführerin). Neu gewählt wurde Annette Reichert-Hofmann als Beisitzerin. Als KassenprüferInnen wurde Thomas Fleischmann und Alina Wildermann gewählt.
Im Anschluss informierte der neue Sprecher des Kreisverbandes Henrik Schmidt-Heck über die Arbeit im KV. Im Mittelpunkt stehen hier die Wahlen im nächsten Jahr. Mit Ben Schwarz haben die Grünen erstmals einen Landratskandidaten – gemeinsam mit der SPD und wollen den Landkreis zukunftsfähig gestalten. Im Kreisverband gibt es künftig Jahresthemen, zu denen auch die Ortsverbände Veranstaltungen durchführen sollen. Das Thema für 2023: Demokratie.
Einen Garten hin zu einem naturnahen Garten umzugestalten, ist natürlich zu begrüßen, vor allem wenn es sich dabei um den Garten eines Kindergartens handelt. So sehen das auch die Rednitzhembacher Grünen und spendeten zu diesem Zweck dem Katholischen Kinderhaus Rednitzhembach 600.-€ aus Einnahmen ihrer Sitzungsgelder.
Auf Initiative des Elternbeirates und mit fachlicher Beratung durch Naturgartenplanerin Birgit Helbig wurde bereits einiges angelegt, wie eine Beeren-Naschecke. Weiteres ist noch geplant: Blühsäume, Kräuterbeete und andere essbare Pflanzen, so dass Lücken geschlossen und das Gesamtbild abgerundet werden sollen.
Selbstverständlich muss man sich dabei der Natur anpassen und auf den passenden Zeitpunkt zum Pflanzen warten. Außerdem müssen die fleißigen Eltern Zeit haben, die sich hier ehrenamtlich einbringen und die Umsetzung in Eigenleistung stemmen.
Dass bei diesem Vorhaben mehr zu beachten ist als in einem Privatgarten, kann man sich denken. Die Pflanzen dürfen nicht giftig sein, keine Dornen oder Stacheln besitzen, in die „Bobbycar- und Dreirad-Rennstrecke“ dürfen keine Zweige hineinragen, der Fallschutz ist einzuhalten, etc. Darum mussten die Pläne für eine Sandkasten im Bereich der Kinderkrippe zunächst einmal zurückgestellt werden. Es stehen aber noch genügend Punkte auf der To-Do-Liste, die zeitnah angepackt werden können. Auf diesem Weg soll der Garten naturnäher und artenreicher werden, er soll die Kinder einladen, Pflanzen und Tiere zu beobachten und gleichzeitig sicher bleiben.
Man kann dem Kinderhaus nur gutes Wachsen und Gedeihen wünschen und weiterhin solch einen engagierten Elternbeirat.
Um sich mit der Situation der Bewohner der Seniorenwohnanlage vertraut zu machen, besuchten die vier Gemeinderäte von Bündnis 90/Die Grünen den Rednitzgarten im Ortsteil Untermainbach. Im Verlauf des von der Leiterin der Einrichtung, Frau Glawe organisierten Austausch mit den Seniorinnen und Senioren ging es vor allem um deren alltägliche Herausforderungen und Probleme. Angesichts der aktuellen politischen Lage machen sich alle Gedanken um die nächste Heizperiode und die Entwicklung der Nebenkosten, da das Haus mit Gas beheizt wird. Erörtert wurde auch die als schwierig empfundene Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel um tägliche Erledigungen oder Arztbesuche zu bewerkstelligen. Die Möglichkeit zur Nutzung des angebotenen Rufbusses würde in der Praxis oft an der schwer zu kalkulierenden Dauer der Abwesenheit scheitern. Weitere Themen waren unter anderem das Miteinander mit der im Haus befindlichen Schwimmschule, das Angebot an gemeinsamen Aktivitäten und die Angebote der Gemeinde. Auch wenn Lösungsansätze durch unterschiedliche Zuständigkeiten z.B. der Hausverwaltung, des Betreibers und der Eigentümer oft schwierig zu realisieren sind, stieß der Austausch bei allen Beteiligten auf positive Resonanz. Im Anschluss an die Diskussion konnten die Gemeinderäte bei einem Rundgang mit Frau Glawe ihr Bild von der Anlage abrunden.
Zuletzt hatten die Grünen auch noch ein Präsent für den Rednitzgarten dabei: Eine Spende über 600 Euro aus den Sitzungsgeldern der Gemeinderäte sollte überwiegend zur Finanzierung des Sommerfestes verwendet werden.
Auf Einladung ihres Nachbarortsverbands besuchte Sabine Weigand die Gemeinde Rednitzhembach. Neben dem Sprecher des Ortsverbands, Erwin Held, wurde sie empfangen von Bürgermeister Jürgen Spahl, Stefan Fürsich vom Bauamt und dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Heimat und Geschichte, Klaus Nopitsch sowie dem Vertreter der Unteren Denkmalschutzbehörde, Martin Danninger und Kreisheimatpflegerin Eva Schultheiß.
Das erste Ziel des Besuchs war das Hirtenhaus im Ortsteil Untermainbach. Wie der Name bereits erkennen lässt, war das Haus eine temporäre Unterkunft für Schäfer. Mit dem Verschwinden dieses Berufs wurde das Haus „armen Konfirmanden“ als Wohnung zu Verfügung gestellt. Seit den 80er Jahren wird das Haus als Treffpunkt für den Arbeitskreis Heimat und Geschichte genutzt. Das Vertragsmodell besagt, wie es „in Rednitzhembach üblich ist“, so Bürgermeister Spahl, dass das Gebäude im Besitz der Gemeinde ist, der Unterhalt jedoch vom nutzenden Verein getragen werden müsse. Augenfällig ist der abplatzende Putz. Verursacht wird dieser Mangel durch falsche Verwendung von Materialien. Auf Sandstein dürfe keinesfalls Zementputz aufgetragen werden, so Denkmalfachmann Danninger. Sandstein benötigt diffusionsoffene Putze, damit Feuchtigkeit abgegeben werden kann. Die Vertreter des Arbeitskreises wollen diese Arbeiten soweit möglich in Eigenleistung angehen. Sabine Weigand drückte ihre Hoffnung aus, dass die Gemeinde hier unbürokratisch unterstützt, z.B. durch Bereitstellung von Containern und Baumaterialien, Beratungsleistungen oder sogar mit professioneller Unterstützung.
Unter fachkundiger Führung von Klaus Nopitsch folgte ein Rundgang durch den Altort Rednitzhembach, beginnend an der Kirche, über Rother Straße und Wilhelm-Drescher-Straße. Der Altort ist sehr heterogen. Viele Bauernhöfe wurden in den letzten Jahrzehnten abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt. Eine Reihe denkmalgeschützter Gebäude existiert, in sehr unterschiedlichen Erhaltungszuständen. Ein Teil davon ist vorbildlich renoviert, aber es gibt auch ungenutzte Gebäude mit deutlich sichtbarem Sanierungsbedarf.
In der abschließenden Dialogveranstaltung im Gemeindezentrum berichtete Sabine Weigand von den neuesten Entwicklungen im Denkmalschutz, insbesondere den neuen Nutzungsmöglichkeiten der erneuerbaren Energien in denkmalgeschützten Gebäuden. Hier ist ein deutlicher Paradigmenwechsel erkennbar. Beispielsweise wird Photovoltaik auf denkmalgeschützten Gebäuden und in Ensembles ermöglicht, u.U. mit Vorgaben hinsichtlich denkmalverträglicher Module. Dafür könne in absehbarer Zeit der „denkmalpflegerische Mehraufwand“ gefördert werden – eine Neuerung, die bisher nicht möglich war. Überfällig, so Weigand, denn es ist nicht mehr vermittelbar, dass Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude angesichts der aktuellen globalen Entwicklungen nicht von einer Eigenstromproduktion profitieren können. Allerdings sei ohnehin zu wenig Geld im System. „Ich bin schon gespannt auf die Haushaltsverhandlungen. Wie ernsthaft dieser Paradigmenwechsel gemeint ist, lässt sich ablesen an der Höhe der zusätzlichen Finanzmittel, die die Staatsregierung dem Denkmalschutz zugesteht.“
Anfang Mai war es endlich so weit und wir konnten Sascha Müller, den Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Nürnberg-Süd und Schwabach bei uns in Rednitzhembach begrüßen. Dieser Grüne Treff der besonderen Art stand ganz unter der Frage „Steht die Ampel auf grün?“.
Die anwesenden Mitglieder und Interessierte erfuhren zunächst, welche Erfahrungen Sascha als neu gewählter Abgeordneter im Bundestag bisher gemacht hat. Hier konnte er detailliert über aktuelle Projekte der Ampel-Regierung berichten und stellte sich auch den kritischen Fragen der Anwesenden. Im Anschluss ging es auch um die aktuellen Entlastungsmaßnahmen aus dem „Osterpaket“ von Vizekanzler und Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Als Finanzpolitiker konnte Sascha hier kompetent Einzelheiten erklären, die einzelnen Maßnahmen begründen und in einen größeren Zusammenhang stellen.
Die vielfältigen Nachfragen zu ganz unterschiedlichen Bereichen seiner politischen Arbeit zeigten auf, wie wichtig bürgernahe Politik ist und machten Lust, auch in Zukunft miteinander über die politische Arbeit unserer grünen Bundestagsfraktion ins Gespräch zu kommen.
Wir danken Sascha und seinem Team ganz herzlich für seine aufgeschlossene Art, uns in die aktuelle Politik mitzunehmen. Bis zum nächsten Mal!
Nach längerer Coronapause konnten wir in diesem Jahr wieder unsere Frühjahrsaktion durchführen. Bei Winterwetter und Schneefall informierten wir über unsere Arbeit im Gemeinderat und Ortsverband. Unsere Blühsamen waren trotz schlechtem Wetter gefragt und bald alle verteilt.
Im Gemeindezentrum fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Grünen Ortsverbandes statt. Es war die erste seit der Verselbständigung vor einem Jahr. Erwin Held gab einen kurzen Überblick über die Arbeit in den vergangenen Monaten, die auch bei den Grünen geprägt waren durch Corona. So waren Treffen zum Teil nur online möglich und die Frühjahrsaktion musste bereits zum zweiten Mal ganz ausfallen. Erst im Juni konnten sich die Grünen wieder persönlich treffen. Danach stand die Bundestagswahl im Fokus. Mit Infoständen am Bahnhof und in der Bahnhof- und Rother Str. wurde für die Wahl geworben.
Im November 2020 gab es die erste Ausgabe von „GRÜNES AUS HEMBACH“, das an alle Haushalte verteilt wurde. Darin berichten die Grünen über die Arbeit des Ortsverbandes und im Gemeinderat. Im Juli gab es die zweite Ausgabe. In „GRÜNES AUS HEMBACH“ wollen die Grünen künftig mindestens einmal im Jahr berichten. Im Oktober fand die Grüne Radtour durch Rednitzhembach statt.
Mit Vertretern des ADFC aus Schwabach wurde Rednitzhembach erkundet, um zu erfahren, wo noch mehr für den Radverkehr getan werden muss. Nach dem Bericht fanden Nachwahlen in den Vorstand statt. Annika Siebentritt ergänzt den Vorstand künftig als Beisitzerin.
Im Anschluss diskutierten die Anwesenden die Ergebnisse der Bundestagswahl. Auch wenn die zwischenzeitlichen Umfragehöchstwerte nicht gehalten werden konnten, bedeutet das Ergebnis doch ein deutliches Plus und acht Abgeordnete mehr für Bayern. Leider nicht mehr dabei ist der bisherige einzige mittelfränkische Abgeordnete Uwe Kekeritz. Er hat den erneuten Einzug knapp verpasst. Dafür ist der Bezirk künftig mit Sascha Müller und Tessa Ganserer durch zwei Abgeordnete Vertreten.
Der Ausbau der Radwege nimmt zur Freude aller Fahrradfahrenden zunehmend Gestalt an. Der Bau von Verbindungen zwischen Rednitzhembach und Roth sowie nach Schwanstetten lässt wohl nicht mehr lange auf sich warten. Aber wie ist die Lage in den Ortsteilen von Rednitzhembach selbst? Wo kann die Situation hinsichtlich Sicherheit und Attraktivität für die Pedaleure weiter verbessert werden? Zur Klärung dieser Fragen hat der Ortsverband Rednitzhembach von Bündnis 90/Die Grünen zu einer Radtour durch die Gemeinde unter der Leitung von Ortssprecher Erwin Held eingeladen. Zahlreiche Interessierte, darunter die Gemeinderäte Alina Wildermann und Thomas Fleischmann und VertreterInnen des ADFC aus Schwabach schwangen sich aufs Rad und fuhren quer durch das Gemeindegebiet. Dabei waren unter anderem RadlerInnen mit Lastenfahrrad oder Kinderanhänger, sowie auch einige Kinder mit eigenen Rädern. Damit bildete die Gruppe einen Querschnitt ab, der die Belange möglichst vieler widerspiegelt.
An diversen neuralgischen Punkten wurde angehalten, die Verkehrsführung aus Sicht der Radfahrenden begutachtet und Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert. Vor allem die an Kreuzungen endenden Radwege, die oft unkontrolliert in die Straßen münden, wurden von den Teilnehmern kritisiert. „Wir haben von den Spezialisten des ADFC viele gute Hinweise erhalten, die wir im nächsten Schritt bündeln und in die gemeindlichen Gremien einbringen werden“ so Erwin Held. Am Ende der Tour waren sich alle Beteiligten einig, dass neben der Erarbeitung von Impulsen auch der Spaß nicht zu kurz gekommen ist. Dazu trug nicht zuletzt das herrliche Herbstwetter bei.
Auf Anfrage von Anwohnern waren wir Grünen Gemeinderäte zu einem Ortstermin in der Schwabacher Straße. Hier gibt es keinen Gehsteig, was vor allem im Kreuzungsbereich sehr gefährlich für die Bürgerinnen und Bürger ist. Wir haben die Situation mit Anwohnern erörtert und Lösungsvorschläge diskutiert. Die Ergebnisse in Form eines Antrages haben wir inzwischen bei der Verwaltung eingereicht. Diese werden demnächst im Bauausschuss beraten.
Bei Infoständen in der Bahnhof- und Rother Straße haben wir unser aktuelles „Grünes aus Hembach“ verteilt. Mit dabei auch Felix Erbe, unser Direktkandidat für den Bundestag. Johanna hatte ihn für diese Ausgabe Interviewt.
Bei der Scheckübergabe (von links nach rechts): Thomas Fleischmann, Alina Wildermann, Karin Drescher, Monika Trost und Erwin Held
In gewohnter Weise lassen die Mitglieder der Rednitzhembacher Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90 /Grüne einen Teil ihrer Sitzungsgelder gemeinnützigen Organisationen zukommen. Diesmal fiel die Wahl auf das „Clever Kids Homework Center“, einem Projekt der gebürtigen Rednitzhembacherin Karin Drescher in Südafrika.
Sie arbeitet seit vielen Jahren mit Kindern und Familien aus dem ärmsten Teil des Townships Masiphumelele in Kapstadt: Als Township bezeichnet man riesige Armenviertel, in denen die schwarze Bevölkerung unter schwierigsten Bedingungen lebt. Masiphumelele erstreckt sich auf einer Fläche, die etwa der Größe von Igelsdorf entspricht, mit ca. 40.000 Einwohnern.
Für inzwischen über 50 Kinder (zwischen 5 und 18 Jahren) ist „Clever Kids“ ein zweites Zuhause. Der Bedarf liegt sehr viel höher als es die momentanen Kapazitäten erlauben. Die Betreuung umfasst neben der intensiven schulischen Förderung nahrhaftes Essen, medizinische Unterstützung, enge Zusammenarbeit mit den Jugendämtern und sehr viel mehr. Darüber hinaus kümmert sich CK in Krisenzeiten (z.B. Pandemie) und bei Katastrophen (z. B. immer wiederkehrende Großfeuer) um die gesamten Familien. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende einen Beitrag zur Ausstattung der betreuten Kinder mit dringend benötigtem Schulmaterial leisten können“ so Fraktionssprecher Erwin Held.
Aufgrund der aktuellen Situation können wir unseren für 12. Januar geplanten Grünen Treff nicht als Präsenzveranstaltung durchführen und müssen diesen leider absagen. Die Grünen Mitglieder werden sich an diesem Tag per Videokonferenz zusammenschalten und die aktuellen Themen diskutieren. Wir hoffen, den nächsten Grünen Treff wieder wie gewohnt durchführen und auch die Öffentlichkeit dazu einladen zu können.
Bis dahin eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.
Ihre Rednitzhembacher Grünen
Attraktive und sichere Radwege sind wichtig, um immer mehr Menschen fürs Fahrradfahren zu begeistern. Die Radwege in Rednitzhembach wurden auf Antrag der Grünen Gemeinderäte an gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen durch Anbringung der roten Markierung sicherer. Davon profitieren alle, die sich sportlich und umweltfreundlich mit dem Fahrrad fortbewegen. Kinder, aber auch die vielen erwachsende Mitbürger*innen die immer öfter vom Auto mal aufs Rad umsteigen und nicht nur kurze Wege umweltfreundlich, sportlich und gesund auf zwei Rädern zurücklegen.
Drei Mitgliederversammlungen an einem Abend sind formal erforderlich gewesen, um für die Gemeinden Büchenbach und Rednitzhembach wieder eigenständige Grüne Ortsverbände zu gründen. Die ersten Gratulationen zur Wiedergründung kamen von Eva Lettenbauer. Die bayerische Landesvorsitzende der Partei war zu der Veranstaltung nach Rednitzhembach gekommen, um mitzuverfolgen wie sich die bis dahin in einem gemeinsamen Ortsverband organisierten Grünen wieder selbstständig machten.
Nach dem Bericht über die Aktivitäten des letzten Jahres bedankte sich Erwin Held bei Lisa Schiexl, die seit letztem Jahr als Beisitzer im Ortsvorstand tätig war. Die Verabschiedung und Danke für 5Jahre mitgestalten im bisherigen Ortsvorstand bei Moni Trost wird nachgeholt, da Moni bei der Versammlung nicht dabei war.
Zunächst wurde nun der gemeinsame Ortsverband der Grünen für Rednitzhembach und Büchenbach per einstimmigem Beschluss aufgelöst. Darauf folgten zwei Gründungsversammlungen mit jeweils der Wahl eines Vorstands. Für Rednitzhembach wurde Erwin Held zum Sprecher bestimmt. Schriftführerin ist Johanna Held. Zum Kassier wählten die Mitglieder Leo Fuchs, der bisher schon die Kasse des gemeinsamen Ortsverbandes führte. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Die beiden nun eigenständigen Ortsgruppen betonten anschließend die Bedeutung grüner Politik für die Gemeinden im Landkreis Roth. Künftig wollen sich die Grünen in Rednitzhembach weiter etablieren. Sie wollen sich in die politische Diskussion einmischen und Themen wie fairer Handel, Klimawandel und offene Gesellschaft diskutieren und vertiefen.
13 Jahre lang hatten die Grünen in Rednitzhembach mit ihren Parteifreunden aus der Nachbargemeinde einen gemeinsamen Ortsverband gebildet. Grund für die Fusion im Jahr 2007 war ein beständiger Rückgang der Mitgliederzahl in Büchenbach. Zuletzt gab es dort nur noch zwei Parteimitglieder. Im letzten Jahr allerdings haben die Grünen in Büchenbach enorm an Zuspruch gewonnen, was nun dazu führte, wieder eigenständige Ortsverbände zu gründen.
Über die Lärmschutzwand entlang der B2, die von vielen Anwohnern als unzureichend wahrgenommen wird, haben wir uns informiert. Möglicherweise wurden falsche Materialien verbaut. Da bei einer Lärmschutzwand alle Materialien zertifiziert sein müssen, überprüft das Rednitzhembacher Bauamt diese Zertifizierungen. Zu klären ist, ob tatsächlich Baumängel vorliegen und wer gegebenenfalls dafür verantwortlich ist.
Wir haben uns mit weiteren Ansatzpunkten zur Verbesserung der Situation beschäftigt:
Kann der Lärmschutz noch höher gebaut werden?
Ähnlich wie entlang der A6 wäre es denkbar, zusätzlich Betonwände auf die Gabbionenwand zu setzen. Dies sollte zumindest geprüft werden.
Wie wirkt eine Bepflanzung?
Dieser Punkt wurde bislang als wirkungslos abgetan. Dabei kann eine Bepflanzung durchaus absorbierend und streuend wirken.
Warum ist der Abstand der Wand zur Fahrbahn zum Teil so groß?
Angeblich steht die Lärmschutzwand so nah wie möglich am Fahrbahnrand. Immerhin sind das teilweise 13 Meter. Liegt es an der Breite des Walls, der der Mauer als Unterkonstruktion dient?
Hilft Flüsterasphalt?
Der umgangssprachlich als Flüsterasphalt bezeichnete, offenporige Asphalt würde an dieser Stelle wohl nicht das ganze Problem lösen, könnte sich aber vermutlich zumindest mildernd auswirken.
Werden Schallschutzfenster gefördert?
Da auf der Seite der Unterfichtenmühle zumindest kurzfristig keine Lärmschutzwand errichtet werden kann, ist für die Anwohner hier diese Schallschutzmaßnahme aktuell leider die einzig mögliche. Nachdem die entsprechenden Grenzwerte überschritten werden, wird sie wohl auch gefördert. Allerdings wollen sich die meisten ja nicht immer nur im Wohnzimmer aufhalten, sondern auch das Leben draußen genießen.
Warum wird nicht Tempo 100 eingeführt?
Die geltenden Richtlinien wurden von der Verwaltung des Landratsamtes so ausgelegt, dass ein Tempolimit hier nicht angebracht ist. Das bedauern wir sehr.
Prinzipiell freuen wir uns, dass in der Gemeindeverwaltung die Dringlichkeit des Themas präsent ist. Wir hoffen auf baldige Ergebnisse der aktuellen Prüfungen und setzen uns weiterhin für bauliche Verbesserungen des Lärmschutz ein.
Auf Einladung der Grünen in Rednitzhembach kam der mobilitätspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion Dr. Markus Büchler. Er ist auch im Verkehrsausschuss des Bayer. Landtags und begeisterter Radfahrer. Deshalb war die erste Ortsbegehung an der Kreisstraße von Rednitzhembach nach Schwanstetten, wo ein Radweg entstehen soll. Die Schwierigkeit ist hier die Zu- und Abfahrt zur Bundesstraße 2, da dort die größte Gefahr für die Radfahrer besteht.
Ein weiterer Ortstermin fand in der Unterfichtenmühle statt, dort sind die Anwohner einem unerträglichen Lärm ausgesetzt. Während des Gesprächs mit den Anwohnern im Freien wurde der Verkehrslärm sehr deutlich wahrgenommen. Es besteht keinerlei Lärmschutz, der dringend nötig ist. Auch der Lärmschutzwall auf der gegenüberliegenden Seite ist für die dahinter wohnenden Anlieger kein ausreichender Schutz vor Lärm, wie sich die Besucher bei einem weiteren Ortstermin im Schaftnacher Weg überzeugen konnten. Schon oft mussten sich die Anwohner dort vorhalten lassen, dass die Schnellstraße zeitlich vor den Häusern gebaut wurde. Jedoch ist dies kein Argument gegen einen umfangreichen und damit besseren Schutz, da das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist.
Die schnellste Lösung, so Markus Büchler, sei ein Tempolimit, eine verbesserte Lärmschutzwand, insbesondere auch Lückenschließungen und mehr Bepflanzung.
Dies gilt auch für die weitere Ortsbebauung entlang der Bundesstraße. Außerdem wies er auf den Lärmschutzaktionsplan Bayern und damit geförderten Maßnahmen hin. Leider dient hierzu nur eine Emissionsberechnung und keine tatsächliche Messung, die exakter wäre.
Die Forderung der Rednitzhembacher Grünen:
Weitreichendes Tempolimit bei den zuständigen Behörden vehement einfordern
Lückenschluss der Lärmschutzwände
Aufbau auf den bestehenden Lärmschutzwänden
Lärmschutzmaßnahmen an der Unterfichtenmühle
Schnelle und umfangreiche Bepflanzung an den Lärmschutzwällen
Zum ersten Mal waren wir Grüne auf dem Hembacher Adventsmarkt mit einem Stand dabei. Bei einem heißen Grünen Hugo und Bionade wurden viele nette Gespräche geführt.
Ein besonderer Hingucker waren die kunstvoll gemalten Preisschilder von Alina Wildermann.
Vielen Dank dafür und ein Dank auch an unsere vielen Helfer, ohne die unser Weihnachtsstand nicht möglich gewesen wäre.
Die Grünen Gemeinderäte aus Rednitzhembach Erwin Held und Moni Trost besuchten die Mitarbeiter des Jugendtreffs der offenen Jugendarbeit in ihren neu gestalteten Räumen
„Das Wohnzimmer“. Die Gemeinderäte informierten sich über den gelungenen Umbau und sprachen in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre mit den Verantwortlichen über weitere Zukunftspläne und Veranstaltungen des Jugendtreffs.
Als Anerkennung für diese überaus wichtige Jugendarbeit in Rednitzhembach überreichten Moni Trost und Erwin Held Bälle aus fairer Produktion ohne Kinderarbeit, finanziert mit Sitzungsgeldern der Gemeinderäte. Die Verantwortlichen des Jugendtreffs hatten die Bälle vorher selbst ausgesucht.
Lange war es still um die Grünen in Büchenbach, nun weht ein neuer Wind durch die Gemeinde: Bei den kommenden Kommunalwahlen im März 2020 wollen Bündnis 90/Die Grünen wieder mit einer eigenen Liste für den Gemeinderat kandidieren. Aktuell formieren sich einige Bürgerinnen und Bürger Büchenbachs, um Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Gemeinde voranzutreiben und Grüne Themen noch mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Seit 2007 sind die Grünen in Büchenbach im gemeinsamen Ortsverband Büchenbach/Rednitzhembach organisiert, weil es damals nicht genug aktive Mitglieder gab. Nun wird es nach zwei Wahlperioden wieder eine Grüne Liste in Büchenbach geben: „Wir wollen in Zusammenarbeit mit allen die Kommunalpolitik hier in Büchenbach mitgestalten und den Themen sowie den Anhängern der Grünen Raum geben,“ so Ingrid Karg, bei der die ersten Treffen der Ortsgruppe stattfanden. Bei allen Entscheidungen im Gemeinderat sollen die Auswirkungen auf Mensch und Natur und das Erreichen der Klimaschutzziele auch auf lokaler Ebene noch mehr berücksichtigt werden, ist sich die Gruppe einig. Unterstützung bekamen sie bereits von der ehemaligen Büchenbacher Grünen-Gemeinderätin Elli Reich sowie Erwin Held, dem Vorsitzenden des Grünen Ortsverbandes Büchenbach/Rednitzhembach. Die Aufstellungsversammlung für die Liste zur Kommunalwahl ist für Dezember geplant. Wer sich den Büchenbacher Grünen anschließen will, ist herzlich willkommen: „Wir freuen uns über weitere Interessentinnen und Interessenten!“
Nähere Informationen unter kontakt@gruene-buechenbach.de.
Ziele, Inhalte und Fahrplan für die Kommunalwahl im nächsten März wurden gemeinsam mit interessierten Rednitzhembacher Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und festgelegt
Was kann auf Gemeindeebene getan werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen? Können alternative Energiequellen wie Nah- oder Erdwärme dazu beitragen, die regionale Energieerzeugung nachhaltig zu stärken? Wie kann die Wohn- und Arbeitssituation für die Rednitzhembacher Bürger zukunftsorientiert gestaltet werden? Intensiv verliefen die Diskussionen zu diesen und zahlreichen anderen Fragestellungen im Verlauf des Workshops der Grünen.
Die beiden Vorsitzenden des Ortsverbandes Rednitzhembach/Büchenbach, Monika Trost und Erwin Held, hatten die Mitglieder und interessierte Mitbürger Rednitzhembachs eingeladen, um gemeinsam die Eckpunkte für das Wahlprogramm zu erarbeiten. Unter der engagierten und fachkundigen Moderation von Heidi Deffner vom Bezirksverband Mittelfranken wurden die Themen gesammelt und strukturiert.
„Wir haben zahlreiche gute und spannende Impulse erhalten, die in unsere kommunalpolitischen Aktivitäten einfließen werden und freuen uns darauf, diese in den kommenden Monaten mit den Rednitzhembacher Bürgerinnen und Bürgern zu vertiefen “, resümierte Erwin Held. Ein Schwerpunkt sei in jedem Fall der Klima- und Umweltschutz: „Wir werden konsequent dafür eintreten, dass das Bewusstsein für verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln in allen Bereichen der Kommune spürbar steigt“, so Held. „Neben dem Weg zu einer energieautarken Gemeinde haben wir uns die Kernthemen Verkehr und Mobilität, Wohnen und Arbeiten in Rednitzhembach und die Förderung eines sozialen Für- und Miteinanders auf die Fahnen geschrieben“ ergänzte Monika Trost.
Neben inhaltlichen Themen wurde der Fahrplan bis zur Kommunalwahl im März 2020 festgelegt. „Mit zahlreichen Maßnahmen werden wir unseren Wirkungsgrad weiter steigern um in der nächsten Legislaturperiode mit einer deutlich verbreiterten Basis grüne Mehrwerte im Rednitzhembacher Gemeinderat zu verankern“ blickte Erwin Held voraus. Der Startschuss dafür ist jedenfalls erfolgreich gelungen. Auch dank der Unterstützung von Heidi Deffner bei der sich alle Teilnehmer abschließend noch herzlich bedankten.
Die Mitglieder des Ortsverbandes trafen sich im Gemeindezentrum Rednitzhembach zur Jahreshauptversammlung. Erwin Held begrüßte insbesondere Ursula Burkhard und Lisa Schixl vom Kreisvorstand. Anschließend berichteten er und Moni Trost über die Aktivitäten des Ortsverbandes seit der letzten Jahreshauptversammlung.
Im Januar stand das Volksbegehren „Artenvielfalt“ im Mittelpunkt. Gemeinsam mit SPD, Bund Naturschutz, ÖDP, dem Obst- und Gartenbauverein, der Kolpingfamilie Rednitzhembach und örtlichen Imkern konnte ein breites Aktionsbündnis geschlossen und in Rednitzhembach mit 28 % das beste Ergebnis im Landkreis erreicht werden. Im März trafen sich die Grünen zum Austausch mit der Ortsgruppe des Bund Naturschutz. Außerdem nahmen Vertreter am Baumschnittkurs des Obst- und Gartenbauvereins teil. Schließlich betreuen die Grünen als Paten einen Zwetschgenbaum auf der Streuobstwiese. Gemeinsam mit SPD und Bund Naturschutz in Rednitzhembach luden die Grünen zu „Hembach blüht auf“ mit einem Vortrag von Gärtnermeister Thomas Mulzer und Imker Thomas Beck ins Gemeindezentrum.
Beim Frühjahrsstand gab es Infos zur Europawahl und im Mai wurden weitere Infostände dazugestaltet.
Bei der Neuwahl des Vorstandes kam es zu folgendem Ergebnis:
Sprecher*in sind weiterhin Moni Trost und Erwin Held, Kassier weiterhin Leo Fuchs.Als Beisitzerin arbeitet künftig Lisa Schixl aus Büchenbach im Vorstand mit. Damit ist nach längerer Pause Büchenbach wieder im Vorstand vertreten. Norbert Schlitz hat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für den Vorstand kandidiert.
Nach den Wahlen gab es noch einen kurzen Bericht aus dem Rednitzhembacher Gemeinderat.
Der Antrag, einen Behindertenbeauftragten zu benennen, fand leider keine Mehrheit, aber Michael und Christine Reutner sind nun von RINKH für Rednitzhembach zuständig und quasi „Behindertenbeauftragte“ – durch den Antrag wurde das Thema auf jeden Fall nach vorne gebracht. Zur Behandlung der Friedhofssatzung stellten die Grünen Räte den Antrag „Keine Grabsteine aus Kinderarbeit“. Dieser wurde in die Satzung aufgenommen.
Außerdem beantragten die Grünen, bei gemeindlichen Veranstaltungen künftig nur noch Mehrweggeschirr zu verwenden, weitere Hot Spots im Gemeindegebiet zu installieren und bei Straßenbeleuchtung auf Insektenfreundlichkeit zu achten.
Wie jedes Jahr, so haben die Grünen Gemeinderäte auch in diesem Jahr einen Teil ihrer Sitzungsgelder gespendet. Sie finanzierten „faire Bälle für die Grund- und Mittelschule“. Die Sportlehrer hatten diese im Vorfeld ausgesucht.
Die Landtagsabgeordnete Sabine Weigand und der Kreisverband Schwabach eröffneten ihr Grünes Büro in der Nördlichen Ringstraße. Auch der Ortsverband Büchenbach/Rednitzhembach wünschte zum Einzug alles Gute. Als Geschenk hatten Moni Trost und Erwin Held etwas dabei, was man eigentlich nicht schenken sollte. „Wir haben es selbst geschenkt bekommen. Und es kommt noch schlimmer. Wir haben es von Euch bekommen“, so Erwin Held. „Ihr habt uns letztes Jahr zum Jubiläum einen Bausatz für ein gemeinsames Schwimmbad geschenkt. Nun ist es zusammengebaut und wir bringen es heute wieder mit. Sicher findet Ihr in Eurem neuen Büro einen geeigneten Platz, wo es als Symbol unseres konstruktiven Miteinanders gut zur Geltung kommt.“ Auch wenn aus dem gemeinsamen Schwimmbad nichts mehr wird, wünschen wir uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit.
Moni Trost und Erwin Held waren zu Gast in der Rednitzhembacher Grund– und Mittelschule um Bälle aus fairer Produktion zu überreichen. Die beiden Grünen Gemeinderäte spenden regelmäßig einen Teil ihrer Sitzungsgelder an Organisationen im Ort. Die Sportlehrer der Schule hatten die Bälle im Vorfeld ausgesucht. Moni Trost erläuterte kurz, wie wichtig es ist nachhaltig, ökologisch und sozialverträglich zu produzieren.
Erwin Held wünschte viel Spaß mit den Bällen, bei denen man durch das Fairtrade - Logo immer daran erinnert wird, dass diese fair produziert wurden und man immer mit gutem Gewissen spielen kann. „Wenn Sie mit den Bällen zufrieden sind, sagen Sie bitte der Gemeinde, dass künftig solche beschafft werden“ so Erwin Held an die Schulleitung. Denn leider hat die Gemeinde das Thema Fairtrade bisher zu wenig im Blick.
Infostand zur EU-Wahl
An den Infoständen im April und Mai informierten die Grünen über die
anstehende EU-Wahl und die Arbeit der Grünen vor Ort.
Mit Begeisterung wurden die Blumensamen – ein Beitrag gegen das Insektensterben –
von den Bürgerinnen und Bürgern mitgenommen.
Was kann die Gemeinde - was kann jeder einzelne für den Artenschutz tun?
Am 30. April 2019 hatten die Rednitzhembacher Ortsvereine von SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie der Bund Naturschutz zum „1. Hembacher Zukunftsgespräch“ geladen. Mehr als 50 Besucher waren zum Vortrag „(wild-) bienenfreundliche Anpflanzungen attraktiv und pflegeleicht gestalten“ von Thomas Mulzer, ein Gärtnermeister der Stadtgärtnerei Schwabach, gekommen. Eines war schnell klar: Sollen Garten und öffentliche Flächen insektenfreundlich werden, muss sich manch einer von vielen liebgewonnener Gewohnheiten verabschieden. Der stets kurz geschorene Rasen und bunte Blumenbeete, deren Pflanzen nur auf Optik aber nicht auf Insektenfreundlichkeit gezüchtet wurden, sind allenfalls für den Menschen attraktiv. Viele durch Zucht veränderte Blumen sind zwar herrlich anzusehen, haben jedoch dicht gefüllte Blüten und sind wertlos für die Tiere, da diesen der Weg ins Innere der Blüte versperrt ist. Kurz geschorener Rasen, wo nicht einmal mehr ein Gänseblümchen blüht, der Rückgang von natürlichen Blumenwiesen und landwirtschaftliche Monokulturen tun ein Übriges, um den Lebensraum der Insekten zu zerstören. Mulzer zitierte besorgniserregende Studien. So sterben Insekten acht Mal schneller aus als Säugetiere. Er appellierte an die Zuhörer: „Nicht alles abmähen, sondern wie bei einem Mosaik einfach ein bisschen was stehen lassen!“ Dies gilt ebenfalls für Gemeindeflächen. Was also tun? Thomas Mulzer empfiehlt attraktive Staudenmischungen. Krokusse, Katzenminze, Sommeraster, Origanum (Dost), Salbei und Bergminze sorgen für ganzjährig Blütenpracht. Für den Frühling können bienenfreundliche Zwiebelpflanzen wie Wildtulpen, Wildnarzissen und Krokusse gepflanzt werden. Als Gehölze sind Wildrosen, Weißdorn, Kornelkirsche und Salweide ergiebige Pollenspender. Außerdem empfahl Mulzer Totholz im eigenen Garten kreativ zu nutzen, die Insekten würden es danken.
Im Anschluss bewertete Imker Thomas Beck aus Rednitzhembach die Situation aus Imkersicht. Die Honigbiene hat es besser als die Wildbiene. Sie fliegt wesentlich größere Radien als die Wildbiene und im Notfall kann der Imker zufüttern. Aber Blühstreifen um die Felder sind aufgrund der Nähe zu den Äckern oft belastet und daher für viele Insekten eine tödliche Falle.
Bezugsquellen und Informationen zu naturnahen Gärten, Staudenmischungen und Wildstaudensaatgut
lwg.bayern.de/knapkon.de/naturgarten.org/rieger-hofmann.de/saaten-zeller.de
Um gemeinsam für das Volksbegehren „Artenvielfalt - Rettet die Bienen“ zu werben gründete sich auch in Rednitzhembach ein Aktionsbündnis. Getragen wird das Bündnis von Bund Naturschutz, Bündnis 90/Die Grünen, ÖDP, SPD, Rednitzhembacher Imkern, dem Obst- & Gartenbauverein und der Kolpingsfamilie.
Bereits vor dem Start des Volksbegehrens warben die Beteiligten an Infoständen für das Volksbegehren und ließen sich auch von Kälte, Schnee und Regen nicht abhalten.
Am Starttag der Eintragungsfrist trafen sich Vertreter des Rednitzhembacher Aktionsbündnisses, um sich gemeinsam im Rathaus in die Listen für das Volksbegehren „Artenvielfalt - Rettet die Bienen“ einzutragen. Nach der guten Resonanz an den Infoständen sind die Unterstützer vor Ort zuversichtlich, dass die erforderliche Anzahl an Unterschriften erreicht werden kann. Bis zum 13. Februar sind noch weitere Aktionen geplant, um die Bürger auf das Volksbegehren hinzuweisen.
Die Mitglieder des Grünen Ortsverbandes Büchenbach/Rednitzhembach trafen sich zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Erwin Held begrüßte dazu besonders Boris und Christina Czerwenka als Vertreter des Kreisvorstandes, sowie die neuen Mitglieder.
Es folgte der Bericht über die Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr.
Wie bereits seit einigen Jahren war der Ortsverband wieder mit einer großen Gruppe beim Grünkohlessen bei den Grünen Nachbarn in Schwanstetten vertreten. Gastrednerin war dieses Jahr die Spitzenkandidatin zur Landtagswahl Katharina Schulze.
Nachdem die Grünen die Patenschaft für einen Zwetschgenbaum auf der vom OGV betreuten Streuobstwiese übernommen haben, waren sie im März dort zum Baumschnittkurs.
Im April gab es wieder die „Frühjahrsaktion“. Dort Informierten die Grünen über die Arbeit im Gemeinderat und sammelten Unterschriften für die Aktion des Umweltinstituts: „Platzverweis für Bienengifte“. Dies war ein grandioser Erfolg. In kurzer Zeit unterschrieben mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger für das Verbot der giftigsten Pflanzenschutzmittel.
Höhepunkt im vergangenen Jahr war das Jubiläum. Im Juni feierten die Rednitzhembacher Grünen die Gründung des Ortsverbandes vor 15 Jahren. Seit zehn Jahren sind sie auch im Gemeinderat vertreten. Dazu gratulierte unter anderem die Landesvorsitzende Sigi Hagl, sowie die Grünen aus dem Kreisverband Roth und Schwabach und die Ortsgruppe des Bund Naturschutz. Auch Gemeinderatskolleginnen und Kollegen anderer Fraktionen feierten dieses Jubiläum mit.
Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Roth standen heuer Wahlen an. Seitdem ist der Ortsverband mit Lisa Schixl auch wieder im Kreisvorstand vertreten. Außerdem ist der OV Büchenbach/Rednitzhembach seit diesem Jahr Mitglied in der Allianz gegen Rechtsextremismus.
Im September warben die Grünen mit Infoständen in Büchenbach und Rednitzhembach für die grünen Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtags- und Bezirkswahl.
Die Gemeinderäte Monika Trost und Erwin Held berichteten über die Arbeit im Gemeinderat. Im Januar brachten sie nochmals das Thema Nahwärmenetz für den Hohen Hof ein. Der Gemeinderat beschloss, ein Gutachten in Auftrag zu geben. Im Mai allerdings wurde dieser Beschluss wieder gekippt, angeblich weil es zu lange dauern und die Bebauung zu sehr verzögern würde, da vor Oktober kein Gutachten erstellt werden könne. Die Mehrheit der Gemeinderäte überzeugte dieses Argument. Die Erschließungsarbeiten begannen aber erst im November.
Für den Haushalt 2018 hatten die Grünen u.a. Ladestationen für E-Bikes beantragt. Beim Umbau des Gemeindezentrums wurde dies umgesetzt. Der Antrag auf Wiesenbestattungen auf unserem Friedhof soll evtl. mit der Umgestaltung des Friedhofes umgesetzt werden.
Die Fitness-Geräte im Freien sind in Planung. Hier gab es inzwischen einen Besichtigungstermin des Gemeinderates verschiedener Einrichtungen. Der Antrag, einen Behindertenbeauftragten zu ernennen, wurde vertagt. Hier erfolgt noch die Vorstellung des Inklusionsnetzwerkes Rhink im Gemeinderat.
Die Grünen Räte sind nicht nur in Sitzungen aktiv. Sie besuchen regelmäßig verschiedene Einrichtungen in Rednitzhembach. In diesem Jahr waren sie beim Obst- und Gartenbauverein. Sie haben sich mit der Vorstandschaft des Vereins ausgetauscht und überreichten eine Spende von 300 € von ihren Sitzungsgeldern.
Zum Schluss gab es noch einen Rückblick auf die Landtags- und Bezirkswahlen. Boris Czerwenka bedankte sich für den Kreisverband bei den Anwesenden für die tolle Unterstützung. Mit 19,21% hatte Rednitzhembach schließlich das beste Grüne Zweitstimmenergebnis zur Landtagswahl im Landkreis erreicht. Diesen Schwung will der Ortsverband mit ins nächste Jahr nehmen, um auch bei der Europawahl wieder gut abzuschneiden. Die Frühjahrsaktion findet deshalb 2019 erst Ende April statt, um dort auch für die Europawahl zu werben.
Büchenbach 16,84 %
Rednitzhembach 19,21 %
Büchenbach 12,32 %
Rednitzhembach 18,34 %
Jedes Mitglied des Bundestages erhält pro Jahr ein bestimmtes Kontingent, Besuchergruppen aus seinem Wahlkreis einzuladen. Diese Fahrten werden von Mitarbeiter*innen des Abgeordneten in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert. Hin- und Rückfahrt mit dem Zug, zwei Übernachtungen im Hotel und die Mahlzeiten sind für die Teilnehmer kostenlos.
Das Ziel ist, einen Zugang zum politischen Betrieb der Bundesrepublik Deutschland zu ermöglichen. Es werden die Prozesse der parlamentarischen Demokratie und der Regierung vermittelt. Dafür dient auch der Besuch im Bundestag mit Infovortrag auf der Besuchertribüne mit anschließender Besichtigung der Kuppel des Reichstagsgebäudes, Führungen und Informationsvorträge, Stadtrundfahrten und ein Besuch mit Vortrag im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Auf nach Berlin! Am 20. Juni 2018 fuhren zwei Hembacher Grüne, Moni Trost mit ihrem Partner und Max Schreglmann mit seiner Ehefrau auf Einladung von Uwe Kekeritz, der Grüne Bundestagsabge-ordnete mit Schwerpunkt Entwicklungspolitik, nach Berlin.
Unter dem Thema: „Globale Gerechtigkeit. Wie schaffen wir das?“ gab es Vorträge und Diskussionen an den verschiedenen Tagen. Eine Vertreterin der Welthungerhilfe plädierte auf nachhaltige Ernährungssicherheit für alle und eine Welt ohne Hunger. Die Christliche Initiative Romero setzt sich weltweit für menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein und gab neue Impulse für einen ethischen Konsum. Beide Vorträge zeigten auf, dass unser Wohlstand maßgeblich auf Ausbeutung anderer Menschen beruht.
Ein besonderer Höhepunkt der Informationsfahrt war die Diskussion mit Uwe Kekeritz. Mit ihm wurden die Themen zur Entwicklungshilfe und unser unmittelbares Verhalten vertieft.
Vielen Dank an Florian Braunreuther, der die Gruppe hervorragend begleitet hat und an Uwe Kekeritz, der eine nachhaltige Motivation für die kommunalpolitische Arbeit gab.
Eine gute Tradition bei den Rednitzhembacher Grünen ist es nun schon, verschiedene Einrichtungen und Vereine in der Gemeinde zu besuchen. Dieses Mal waren die Gemeinderäte Erwin Held und Moni Trost beim örtlichen Obst- und Gartenbauverein zu Gast. Dabei hoben die Grünen die wichtigen Aufgaben des Vereins in der Landschaftspflege, im Natur- und Umweltschutz und der Gartenkultur hervor und sahen hier durchaus Gemeinsamkeiten zwischen den Grünen und dem Obst- und Gartenbauverein. Besonders die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lobten die Grünen.
Die Verbundenheit zeigt sich auch in der Baumpatenschaft der Grünen für einen Zwetschgenbaum auf der Streuobstwiese. Hier konnte bereits die Pflege im Rahmen eines Baumschnittkurses, unter fachkundigen Erläuterungen, übernommen werden. Erfreulich, dass nicht nur die Streuobstwiese ein wesentliches Kulturlandschaftselement ist, sondern der Zwetschgenbaum auch schon viele Früchte trägt.
Als Anerkennung der wichtigen Arbeit des OGV und um die weitere Arbeit des Vereins zu unterstützen kamen die Grünen Gemeinderäte nicht mit leeren Händen. Sie spendeten dem Verein 300 € von ihren Sitzungsgeldern. Der Obst- und Gartenbauverein will diese für die Anschaffung von Gartenwerkzeugen verwenden.
Doppeljubiläum bei den Rednitzhembacher Grünen. Vor 15 Jahren wurde der Ortsverband gegründet. Seit zehn Jahren sind die Grünen im Gemeinderat vertreten.
Von 2008 bis 2014 war die Partei mit einem Gemeinderatsmitglied vertreten. Bei der Kommunalwahl 2014 konnten die Grünen 20 Prozent zulegen und stellen seitdem zwei Gemeinderäte. Nach dem Ausscheiden von Norbert Schlitz im letzten Jahr vertritt Monika Trost mit Erwin Held nun die Grünen Positionen im Gemeinderat.
Dort konnten die Grünen schon einiges durchsetzen. Gemeinsam mit der SPD sorgten sie für den Beitritt zum Energiebündel und initierten die Fotovoltaikanlage auf den Bauhofdächern. Auch die Zuschüsse für energieeffiziente Haushaltsgeräte, faire Beschaffung, Ladestationen für E-Bikes gehen auf grüne initiativen zurück. Die Nahwärmeversorgung für den Hohen Hof, für den der Gemeinderat im Januar noch ein Gutachten in Auftrag gab wurde leider im Mai wieder gestoppt, weil angeblich zu viel Zeit verloren geht.
Neben der Gemeinderatsarbeit gab es auch einen kurzen Rückblick auf die Aktionen des Ortsverbandes. Neben verschiedenen Veranstaltungen mit Grünen Promis aus der Bundes- und Landespolitik und Aktionen zu Volksbegehren und dem Bürgerentscheid zum Konzertsaal in Rednitzhembach sind die Grünen immer wieder in Rednitzhembach unterwegs und besuchen Einrichtungen und Vereine. Dabei kommen Sie nicht mit leeren Händen. Die Grünen Gemeinderäte spenden einen Teil ihrer Sitzungsgelder an Einrichtungen in der Gemeinde und unterstützen damit die Arbeit dieser Institutionen.
Neben Vertretern der grünen Kreisverbände Roth und Schwabach gratulierten auch die Rednitzhembacher Ortsvereine von SPD und Bund Naturschutz. Außerdem waren Bezirkstagskandidat Mario Engelhard und Landtagskandidatin Sabine Weigand gekommen. Sie gratulierten und warben für die Wahlen im Herbst. Mario ging vor allem auf die Probleme in den Bezirkskliniken ein und warb für neue Verhältnisse im Bezirk „Es stinkt gewaltig in Ansbach, deshalb wird es Zeit, die CSU in die Schranken zu weisen.“ Sabine sah das für die Landespolitik ähnlich. Die CSU übernehme immer häufiger die Wortwahl der Populisten. Ihr Eindruck: „Die tun dies nicht nur aus taktischen Gründen, sondern sie denken insgeheim auch so.“
Zum Jubiläum war auch die bayerische Landesvorsitzende Sigi Hagl gekommen. Neben Glückwünschen zum Jubiläum ging sie auch auf die aktuelle Politik ein. Sie kritisierte die CSU vor allem in der Umwelt- und Flüchtlingspolitik und warf ihr minimalen Klimaschutz und maximalen Bodenverbrauch vor. Bei der Landtagswahl am 14. Oktober gehe es schließlich um die Frage, in welcher Gesellschaft wir künftig leben wollen. Sie warb für eine Landwirtschaft mit der Natur und für ein buntes, freies und gerechtes Bayern, in dem alle ohne Diskrimminierung und gut leben können.
Beim Infostand am 14. April sammelten wir Rednitzhembacher Grünen u.a. Unterschriften für die Aktion „Platzverweis für Bienengifte“ vom Umweltinstitut München. Dabei geht es um den weitern Umgang von besonders gefährlichen Insektengiften, den Neonicotinoiden. Die Aktion war ein toller Erfolg. Über 150 Bürgerinnen und Bürger unterstützten die Aktion mit ihrer Unterschrift. Mit so einer starken Beteiligung hatten wir nicht gerechnet. Umso mehr freuen wir uns über die große Unterstützung. Inzwischen wurde in Brüssel ein Freilandverbot für drei besonders bienengefährliche Stoffe beschlossen. Dazu konnten auch die Unterschriften aus Rednitzhembach einen kleinen Teil beitragen.
Die Mitglieder des Ortsverbandes Büchenbach/Rednitzhembach von Bündnis90/Die Grünen trafen sich zur Jahreshauptversammlung.
Erwin Held berichtet über die Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr.
Im Herbst 2016 waren die Grünen zu Besuch bei den damals noch im Igelhof wohnenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Sie haben sich mit den Jugendlichen und Betreuerinnen ausgetauscht und so einen Einblick in den Alltag der Jugendlichen erhalten. Als Geschenk für die Jugendlichen haben sie Bälle aus zertifizierter Fairer Produktion ohne Kinderarbeit - finanziert von Sitzungsgeldern – überreicht.
Bereits Tradition hat der Besuch beim Grünkohlessen in Schwanstetten. Dieses Jahr waren die Rednitzhembacher mit über 10 Personen gut vertreten. Gastredner war Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag.
Kein Aprilscherz war die Frühjahrsaktion am 1. April. Beim Infostand in der Bahnhofstraße informierten die Bündnisgrünen unter anderem über die Arbeit und Veränderungen im Gemeinderat. Dazu gab es Samen verschiedener Kräuter, Einkaufschips für die großen und Windräder für die kleinen Bürgerinnen und Bürger. Außerdem sammelten sie Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat. Nachdem diese Aktion bei den Rednitzhembachern gut angekommen war, wollen die Grünen auch im nächsten Jahr wieder eine Frühjahrsaktion in der Bahnhofstraße durchführen.
Im Juni fand die Versammlung des Kreisverbandes Roth in Rednitzhembach statt. Dort wurde neben anderen auch Melanie Plaschke, die ehemalige Kassiererin des Ortsverbandes, für 15 Jahre Mitgliedschaft bei Bündnis90/Die Grünen geehrt.
Zur Bundestagswahl gab es einen Infostand mit Direktkandidatin Gabriele Drechsler. Dort gab es auch die Möglichkeit für das erst am Vortag gestartete Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ zu unterschreiben. In der Woche vor der Wahl gab es am Bahnhof neben Informationen auch frische gesunde Äpfel für die S-Bahn-Fahrerinnen und Fahrer.
Der Ortsverband beteiligte sich auch an der Streuobstaktion des Obst- und Gartenbauvereins Rednitzhembach und hat die Patenschaft für einen Zwetschgenbaum übernommen.
Dem Bericht des Vorstandes schloss sich dessen Neuwahl an. Die Anwesenden bestimmten Boris Czerwenka vom Kreisvorstand des Kreisverbandes Roth zum Wahlvorstand.
Dem neuen Vorstand gehören an: Erwin Held und Moni Trost als gleichberechtige Vorsitzende, Leo Fuchs als Kassier und Norbert Schlitz als Beisitzer.
Der Wahl folgte der Bericht aus dem Gemeinderat. Im März legte Norbert Schlitz sein Gemeinderatsmandat aus gesundheitlichen Gründen nieder. Als seine Nachfolgerin wurde Moni Trost vereidigt.
Der Antrag „Energieeffiziente Haushaltsgeräte“, der mit den Kolleginnen der Freien Wählern eingebracht wurde, ist inzwischen umgesetzt und seit Januar werden Zuschüsse bezahlt. Bis September gab es bereits 110 Auszahlungen. Auch der Antrag „Fahrradabstellmöglichkeiten an Bushaltestellen“ zeigte konkrete Ergebnisse. An der Penzendorfer Straße gibt es seit Anfang des Jahres einen Fahrradständer.
Zum Baugebiet am Hohen Hof stellten die Grünen Räte einen Antrag für Nahwärmeversorgung. Für die Einfamilienhäuser wäre nur ein sogenanntes Kaltes Netz mit niedriger Temperatur zweckmäßig. Ein solches Netz ist mit Wärmepumpen betrieben. Allerdings gibt es hierzu noch nicht viele Betreiber mit Erfahrung. Aber für die Mehrfamilien- und Reihenhäuser am Waldrand wollen sich die Grünen weiter für eine Wärmeversorgung mit regionalen Hackschnitzeln einsetzen.
Der Antrag zur Sitzverteilung nach Hare-Niemeyer in den Kommunalparlamenten wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte angenommen.
Für den Haushalt 2018 stellten die Grünen Anträge zu einem Bewegungspark/Mehrgenerationenpark und für Ladestationen für E-Bikes.
Auch für 2018 wurden bereits Planungen besprochen. Im April soll wieder eine Frühjahrsaktion stattfinden. Im nächsten Jahr gibt es 15 Jahre Grüne in Rednitzhembach und zehn Jahre sind sie im Gemeinderat vertreten. Der neue Vorstand wird in den nächsten Wochen beraten, wie diese Jubiläen begangen werden sollen. Fest eingeplant ist bereits ein Infostand zum Volksbegehren „Betonflut stoppen“.
Nach längerer Pause soll auch wieder eine Veranstaltung in Büchenbach stattfinden.
Am Infostand zur Bundestagswahl mit unserer Direktkandidatin Gabi Drechsler sammelten wir die ersten Unterschriften für das Volksbegehren „BETONFLUT EINDÄMMEN – Damit Bayern Heimat bleibt. In Rednitzhembach konnten die Bürgerinnen und Bürger damit bereits am ersten Tag nach dem Start des Volksbegehrens gegen den ausufernden Flächenfraß in Bayern unterschreiben.
Nun gibt es auch an der Bushaltestelle in der Penzendorfer Straße einen Fahrradständer – zumindest für zwei Fahrräder. Damit gibt es nun an allen Bushaltestellen im Gemeindegebiet Fahrradabstellmöglichkeiten. Hiermit wurde ein Antrag der Gemeinderäte von Bündnis90/Die Grünen umgesetzt.
Die Rednitzhembacher Grünen informierten die Bürgerinnen und Bürger über den Wechsel im Gemeinderat und über die Arbeit der Grünen Gemeinderäte beim Infostand in der Bahnhofstraße. Außerdem warben sie für die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat. Die Bürgerinnen trugen sich zahlreich in die Unterschriftslisten ein.
Aus gesundheitlichen Gründen hat Norbert Schlitz sein Amt als Gemeinderat in Rednitzhembach aufgegeben. Er war Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und als Vertreter im Sozial- und Kulturausschuss engagiert. Erwin Held bedankte sich bei Norbert mit einem kleinen Geschenk für die Unterstützung in den vergangenen Jahren.
Als Listennachfolgerin wurde Moni Trost als neue Grüne Gemeinderätin vereidigt. In ihrer neuen vertrauensvollen Aufgabe sind ihr soziale Themen, Familie und ein nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt ein großes Anliegen.
Bereits mehrmals waren die Hembacher Grünen in verschiedenen Einrichtungen in der Gemeinde zu Besuch. Unter dem Motto „in Hembach unterwegs“ durften die Grünen dieses Mal bei den unbegleiteten Minderjährigen im Haus Welcome im ehemaligen Gasthof Igelhof in der Schwabacher Straße zu Gast sein. Dies ist eine Jugendhilfeeinrichtung des Landkreises Roth unter der Leitung der Rummelsberger Diakonie. Nach einem fröhlichen Empfang und gegenseitigem Kennenlernen wurden allerdings auch ernste Themen besprochen. Die Jugendlichen verfügen größtenteils über gute Deutschkenntnisse und es ergab sich eine intensive Diskussion auch über politische Themen. Aber auch über das Zusammenleben der Jugendlichen, die aus verschiedenen Ländern Asiens und Afrikas kommen konnten sich die Vertreter von Bündnis90/Die Grünen ein Bild machen. Neun der aktuell 19 Jugendlichen werden zum 01.01. des kommenden Jahres volljährig. Diese Jugendlichen müssen dann die Jugendhilfeeinrichtung unverzüglich verlassen. Wohin ist ihnen noch nicht bekannt. Gerne würden sie hier in der Nähe bleiben, da sie in Roth die Schule besuchen.
Bereits Tradition ist bei den Grünen Gemeinderäten, dass sie einen Teil ihrer Sitzungsgelder für soziale Einrichtungen in der Gemeinde spenden. Bei diesem Besuch haben sie zur Freude der Jugendlichen verschiedene Bälle mitgebracht. Diese Bälle, die aus zertifizierter Fairer Produktion ohne Kinderarbeit stammen wurden von den Jugendlichen sofort ausprobiert.
500 Jahre Reinheitsgebot werden heuer allerorts in unserem Landkreis groß gefeiert - Reinheitsgebot für das Bier. Genau so ein Reinheitsgebot fordern die Grünen nun auch für das Trinkwasser.
Mit einem Vortrag im Rahmen der Kreismitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen in Rednitzhembach informierte der grüne Landtagsabgeordnete Markus Ganserer über den Zustand unseres Wassers. Seine Angaben beruhten dabei auf der schriftlichen Antwort des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz auf seine entsprechende Anfrage.
Die Kernaussage lautet: Um den Gewässerschutz ist es in Mittelfranken schlecht bestellt. Gemäß den europäischen Wasserrahmenrichtlinien hätten die EU-Mitgliedsstaaten schon bis 2015 für einen „guten Zustand“ ihrer Flüsse, Seen und des Grundwassers sorgen sollen. Eine Bestandsaufnahme des bayerischen Landesamts für Umweltschutz zeigt aber, dass 51% der Seen und sogar 70 % der Flüsse dieses Ziel nicht erreicht haben - mit recht pessimistischem Ausblick auf das Jahr 2021, wenn die „Gnadenfrist“ abgelaufen ist.
Über die Hälfte der Gewässer also sind in keinem guten Zustand - was bedeutet das genau? Das müsse unter zwei verschiedenen Aspekten gesehen werden, erläuterte Ganserer: dem chemischen und dem ökologischen. Den „ökologischen Zustand“ beeinträchtigen z.B. zahlreiche Querbauwerke in Flüssen, denn sie behindern nicht nur die Wanderung von Fischen, sondern zerstören vor allem auch die Flussdynamik - mit der Folge von Hochwassergefahr. Hinzu kommen Erosionsschäden: Starker Regen schwemmt Ackerboden in die Gewässer - so schlecht für die Äcker wie für die Seen, die immer wieder aufwändig ausgebaggert werden müssen.
Der „chemische Zustand“ dagegen wird hauptsächlich an Nitratgehalt und Belastung durch Pflanzenschutzmittel gemessen, während die ebenso problematischen Medikamentenrückstände noch gar nicht erfasst werden. Das Ergebnis für Mittelfranken: Bei einem knappen Viertel der Grundwasser-Messstationen ist die Nitratkonzentration zu hoch. Auch wenn die Situation im Landkreis Roth nicht ganz so dramatisch ist wie in anderen Teilen des Regierungsbezirks, so liegen doch auch hier die Nitratwerte bei einigen Wasserversorgern mit über 40 mg bedenklich nahe am Grenzwert von 50 mg/Liter (die Weltgesundheitsorganisation hält übrigens 25 mg/l für angemessen). Ein zu hoher Nitratgehalt kann bei Säuglingen zu Blausucht und Erstickung führen, bei Erwachsenen kann er durch Umwandlung in Nitrit krebserregend wirken.
Bei Pestizidrückständen ist vor allem in den Gemarkungen Greding und Thalmässing Vorsicht geboten. Denn hier sind die Böden aufgrund der Geologie sehr durchlässig, sodass auch das Ministerium einen gänzlichen Verzicht auf das Pestizid Terbuthylazin empfiehlt. Die Wasserversorger begegnen dem Problem u.a. mit der Bohrung neuer Brunnen und der Anschaffung wirksamerer Wasseraufbereitungsanlagen. Dadurch steigen aber die Wasserpreise für die Verbraucher.
Wie aber kommt es zur Verunreinigung der Gewässer? Hauptverursacher, so Ganserer, ist mit einem Anteil von 63 % eindeutig die industrielle Landwirtschaft, Industrie und Verkehr folgen mit 14% bzw. 13%. Die jahrzehntelange „Wachse oder weiche“-Strategie des Bauernverbands führte zu einer viel zu intensiven Bewirtschaftung der Böden, und zu viel Vieh wird auf zu wenig Land gehalten.
Schon 2014 hatte die Europäische Kommission Deutschland aufgefordert, Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität zu ergreifen. Da leider seither nichts erfolgt ist, läuft nun ein Klageverfahren gegen Deutschland am Europäischen Gerichtshof. Aber die bayerische Staatsregierung und das CSU-geführte Bundeslandwirtschaftsministerium ziehen es anscheinend vor, Steuergeld für Strafzahlungen auszugeben, als sich mit der Lobby der Agrarindustrie anzulegen.
Bündnis 90/Die Grünen fordern faire Bedingungen für die bäuerliche Landwirtschaft und von der Staatsregierung ein umfassendes Aktionsprogramm zur Pestizidreduktion einschließlich eines Ausbringungsverbots für Glyphosat. Ferner eine Grundwasser schonende Düngeverordnung, ausreichende Gewässerrandstreifen und Schutz des Grünlands vor weiterem Umbruch. Nicht zuletzt aber, unterstrich Ganserer, sei Ökolandbau der beste Gewässerschutz. Dessen Ausweitung muss auf unterschiedlichen Ebenen gefördert werden. „Als Mitglied der Öko-Modellregion Nürnberg/Nürnberger Land/Roth ist der Landkreis Roth hier schon auf einem sehr guten Weg“, stellte der Rednitzhembacher Gemeinderat und Ortsvorsitzender der Grünen Erwin Held fest. Und auch alle Verbraucher könnten ihren Teil beitragen: „Bio essen ist Gewässerschutz“, so der Landtagsabgeordnete Markus Ganserer abschließend.
Grüner Bundestagsabgeordneter Uwe Kekeritz besuchte Flüchtlingsunterkunft in Rednitzhembach und berichtete über aktuelle Flüchtlingspolitik und Fluchtursachen
Zur Veranstaltung im Barossa waren am Mittwochabend ca. 45 Interessierte gekommen, um sich über die weltweiten Fluchtursachen zu informieren.
„Krieg, Hunger, absolute Perspektivlosigkeit und die Folgen der Klimakrise sind die Gründe weshalb Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Diese Fluchtursachen müssen wir wirksam bekämpfen. Dabei tragen Deutschland und Europa besondere Verantwortung, weil ihre Politik der letzten Jahrzehnte wesentlich zu den Fluchtursachen beigetragen hat“, erklärte der Grüne Entwicklungspolitiker Uwe Kekeritz bei der Veranstaltung am Abend, zu der der Grüne Ortsverband eingeladen hatte. Der Uffenheimer sitzt seit 2009 für die Grünen im Bundestag. Davor war Kekeritz fast zwei Jahrzehnte in der Kommunalpolitik aktiv. Außerdem bringt er zwei Jahre Erfahrung als Entwicklungshelfer mit. Als Sprecher für Entwicklungspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat er sich in den vergangen Jahren auch in vielen Krisenländern ein Bild vor Ort machen können. Umso eindrücklicher waren seine Schilderungen.
Weltweit sind schätzungsweise 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Nur ein sehr kleiner Teil von ihnen schafft es nach Europa und nach Deutschland. Der weitaus größte Teil findet Zuflucht in den Krisenstaaten selbst sowie in der Türkei, in Pakistan, im Libanon, im Iran, in Äthiopien und Jordanien. Dort leben sie unter zum Teil prekärsten, menschenunwürdigen Bedingungen. Die Herausforderungen dort sind ungleich größer als hier bei uns vor Ort.
„Deutschland ist einer der größten Waffenexportländer und wirtschaftlich einer der stärksten Global Player. Uns kommt also eine besondere Verantwortung zu für Frieden und globale Gerechtigkeit einzutreten, um so die Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen. Schon jetzt muss Deutschland mehr tun, zum Beispiel bei der Finanzierung des Welternährungsprogramms“, forderte Kekeritz.
Er begrüßte die herzliche Aufnahme der Flüchtlinge, die oft Angst davor haben ob sie sich bei uns zurechtfinden. Diesen Menschen zu Helfen ist für ihn ein Akt der Menschlichkeit. Allerdings zeichnet sich bei der Bundesregierung eine Wende ab und die Abschottung Europas rück mehr und mehr in den Vordergrund. „Aber Europa als Festung hat sicher keine Zukunft und wird kein einziges Problem lösen“
Deutschland ist der viertgrößte Waffenexporteur weltweit und Vizeweltmeister im Export von Handfeuerwaffen. Kekeritz erinnerte beispielsweise an den „skandalösen“ Export von 200 Kampfpanzern vor wenigen Jahren nach Saudi-Arabien, einem Land „wo systematisch die Menschenrechte missachtet werden“. Manchmal wird aber auch nur ein Stück Papier verkauft: So wurde ebenfalls nach Saudi-Arabien eine Lizenz zur Produktion von Pistolen verkauft. Bayern wurde als Rüstungsschmiede in Deutschland kritisiert. Aus Sicht der Grünen spielt auch die bayerische Waffenindustrie einen gefährlichen Brandbeschleuniger für die derzeitigen Krisenherde. Waffenlieferungen und Export von Rüstungsgütern in Konfliktregionen dürfe es nicht weiter geben.
Aber auch die Handels- und Agrarpolitik wurde wegen ihrer Auswirkungen auf die Menschen in Entwicklungsländern kritisiert: „Wir müssen endlich das Heft in die Hand nehmen und global faire Strukturen etablieren. Es kann nicht sein, dass immer noch durch massive EU-Subventionen im Landwirtschaftsbereich oder durch europäische Exporte billiger Hähnchenschenkel westafrikanischen Kleinbäuerinnen und- bauern die Heimatmärkte zerstört werden und ihnen die Lebensgrundlage entzogen wird.“ so Kekeritz. „Alle Länder haben ein Recht auf Ernährungssouveränität.“
Ebenso rief er die Millionen von Kindern in Erinnerung, die unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen in Fabriken, Steinbrüchen und auf Plantagen schuften müssen. Auch um deren Situation zu verbessern fordern die Grünen seit Jahren gesetzlich verbindliche Regeln für die globalen Lieferketten. „Denn unser Wirtschaften und unser Konsum haben dramatische Auswirkungen auf Millionen von Menschen in Entwicklungsländern.“ So Erwin Held von den Grünen Rednitzhembach. „Auch wir hier vor Ort tragen eine große Verantwortung und können Fluchtursachen bekämpfen.“
Gemeinsam mit den Rednitzhembacher Grünen Gemeinderäten Norbert Schlitz und Erwin Held besuchte der Entwicklungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Flüchtlingsunterkunft im Kuhrschen Keller in Rednitzhembach. Helmut Dammer vom Helferkreis begrüßte auch Daniel Wolfrum vom Diakonischen Werk und zahlreiche Helfer zum Informationsaustausch.
Sehr erfreut zeigte sich Helmut Dammer über die vielen Helferinnen und Helfer, die sich mittlerweile bereiterklärten sich auch um die Asylsuchenden zu kümmern. „Die Flüchtlinge fühlen sich sichtlich wohl bei uns. Wir sind eine große Familie.“ Die Helferinnen und Helfer sind sehr engagiert. Auch die Unterstützung durch den Landkreis und das Diakonische Werk wurde gelobt. Allerdings stellten die Anwesenden klar, dass es die Ehrenamtlichen nicht alleine richten können, wenn die Zahlen der Flüchtlinge dauerhaft steigen. Erfreulich wurde auch festgestellt, dass die Flüchtlinge in Rednitzhembach gut aufgenommen werden. „Die meisten vorbehalte gibt es in Gemeinden, die keine oder nur wenige Ausländische Gäste haben“, waren sich die Anwesenden einig. Außerdem vermissen sie eine konkrete Planung bei der Integration.
Daniel Wolfrum und Helmut Dammer berichteten unter anderem von oft unverständlichen und nicht nachvollziehbaren bürokratischen Hindernissen seitens der zuständigen Behörden an Beispielen von konkreten aktuellen Fällen. Uwe Kekeritz wird zu diesen eine Anfrage an das Bundesamt richten und die Antwort an die Rednitzhembacher Helfer weiterleiten. Vielleicht kann ja so der ein oder andere Fall gelöst oder beschleunigt werden.
Die Mitglieder des Ortsverbandes trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Barossa.
Erwin Held berichtete über die Arbeit im vergangenen Jahr. Erste Aktion des Jahres war der Flyer und die gemeinsamen Aktionen mit den Freien Wählern zum Bürgerentscheid in Rednitzhembach. Damit konnten die Grünen auch einen kleinen Teil zum Erfolg des Bürgerentscheids beigetragen.
Die Mitgliederentwicklung ist weiter positiv. Wir konnten noch mal zulegen und sind aktuell 9 Mitglieder im OV(Vorjahr 8).
Die Stammtische jeweils am Montag vor den Gemeinderatssitzungen fanden regelmäßig statt und waren meistens gut besucht. Bei einem Stammtisch referierte Bob Swarovski zu Elektromobilität.
Im April war Martin Stümpfig – Energiepolitscher Sprecher der Landtagsfraktion in Büchenbach zu Gast. Er sprach zum Thema Energiewende – Schluss mit der Blockadepolitik!
Am 21. Oktober kommt Uwe Kekeritz zum Thema „Flüchtlingen helfen – Fluchtursachen bekämpfen“.
Nach dem Bericht fand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm.
Bisher bildeten Erwn Held, Norbert Schlitz und Melanie Plaschke als Kassiererin den Vorstand. Melanie Plaschke steht leider nicht mehr zur Vefügung. Norbert und Erwin stehen weiter zur Verfügung. Außerdem hat sich Moni Trost bereit erklärt, im Vorstand mitzuarbeiten. Die Wahl erfolgt in einem Wahlgang in dem alle drei einstimmig in den Vorstand gewählt werden.
Anschließend gab es noch einen kurzen Bericht über die Arbeit im Gemeinderat
Das Thema „faire Beschaffung“ stand erneut auf der Tagesordnung, nachdem der Antrag vertagt wurde. Leider zeigte die Gemeinde bzw. der Bürgermeister wenig Interesse und es gab auch keinen Beschlussvorschlag. Da zu erwarten war, dass das Thema erneut nicht wirklich behandelt wird hat Erwin die anderen Fraktionen informiert und die Infos aus Kammerstein, die bereits entsprechende Regelungen beschlossen haben weitergegeben. Im Rathaus waren diese Infos auch vorhanden wurden allerdings nicht weitergegeben. Dadurch konnte unser Bürgermeister nicht mehr am Thema vorbei und es gibt nun zumindest für einige Produktgruppen entsprechende Beschlüsse.
Dem Haushalt 2015 haben Erwin und Norbert und auch einige andere Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat nicht zugestimmt. Hintergrund war der geplante Bau des Konzertsaales, der mit 3,5 Mio. doch einen wesentlichen Posten ausgemacht hat.
Ein strittiger Punkt im letzten Jahr war das Gewerbegebiet Nord – eine neue Fläche für LIDL. Dieser will sich vergrößern und die Verkaufsfläche verdoppeln. Diesem haben Erwin und Norbert nicht zugestimmt, da sie keinen Bedarf an weiterer Discountfläche sehen und unnötig weitere Flachen versiegelt werden.
Die beiden Rednitzhembacher Bündnisgrünen Gemeinderäte Erwin Held und Norbert Schlitz waren zu Besuch bei den Asylsuchenden im Kuhrschen Keller in Rednitzhembach. Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer berichteten über die Arbeit des Helferkreises Asyl, der die Asylsuchenden betreut und unterstützt. Die beiden Gemeinderäte lobten die wichtige und wertvolle Arbeit und spendeten 300 € von ihren Sitzungsgeldern an den Helferkreis. Helmut Dammer bedankte sich für die Unterstützung.
Auf Einladung des Ortsverbandes Büchenbach/Rednitzhembach von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN referierte der Sprecher der grünen Landtagsfraktion für Energie und Klimaschutz Martin Stümpfig zum Thema – „Energiewende – Schluss mit der Blockadepolitik!“ in Büchenbach.
Klimaschutz ist eine weltweite Herausforderung. Dabei sitzen die größten Verbraucher im Norden der Erdkugel. Martin Stümpfig ging auf Auswirkungen am anderen Ende der Welt ein, wenn wir beim Klimaschutz nicht vorankommen. Für den deutschen Entwicklungsdienst war er zwei Jahre in Mali und kennt die Probleme und Sorgen der Menschen dort, die bereits jetzt unter den Auswirkungen der Erderwärmung leiden.
Der dezentrale Ausbau der Energieerzeugung muss weitergehen. Wir müssen schnellstmöglich aus der Atomenergie aussteigen. Im Atomkraftwerk Gundremmingen fällt täglich die doppelte Menge Atommüll an, welche in Asse lagert. Dies ist unverantwortlich und muss vor 2022 beendet werden, so der Energiepolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
Aktuell wird zwar ca. 1/3 der Bruttostrommenge Bayerns bereits regenerativ erzeugt, aber 48% sind immer noch Atomstrom. Dies führt laut Szenario der bayerischen Staatsregierung bis 2021 zu einer Stromlücke von 30%. Bei einer Senkung des Verbrauchs um 20% bliebe immer noch eine Lücke von rund 10%. Deshalb müssen die Erneuerbaren Energien massiv und zügig – möglichst regional - ausgebaut werden, der Stromverbrauch gesenkt und weiter am Problem Stromspeicher gearbeitet werden.
Aktuell nimmt aber der Zubau von neuen Anlagen – auch im Landkreis Roth – aber deutlich ab. Dies liegt an der Blockadepolitik der Bayerischen Staatsregierung. Vor allem die 10H Regelung macht es nur noch schwer möglich neue Windkraftanlagen zu errichten. Es gibt keine Planungssicherheit. Seit November letzten Jahres wurden keine Gutachten über Windkraftanlagen in Bayern erstellt. Das Windkraftunternehmen Ostwind sagt die geplante Eröffnung eines neuen Büros in Bayern ab.
Als Umweltingenieur und ehemaliger Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ansbach setzt sich Martin Stümpfig besonders für kommunale Maßnahmen im Wärme und Effizienzbereich ein. Die Gemeinden und öffentliche Einrichtungen sollen Vorbild sein. Wichtig ist auch ein kommunales Energiemanagement mit fest installierten Beratungen.
Ein wichtiger Punkt beim Klimaschutz ist die Mobilität.
Nahezu 50 % der direkten CO2 Emissionen entfallen in Bayern auf Verkehr – mit steigender Tendenz. Deshalb fordert Martin Stümpfig Verbesserungen im ÖPNV, Nahverkehrskonzepte und Förderung der Elektromobilität.
Car Sharing wird immer beliebter und nicht mehr ausschließlich in Großstädten angeboten. Dieses Angebot gibt es inzwischen auch in ländlichen Regionen.
Angeregt diskutierten die Veranstaltungsteilnehmer über die geplanten Stromtrassen. Für Martin Stümpfig ist ein gravierender Umbau der Energieerzeugung kaum ohne Veränderungen der Netze möglich. Vor allem die genannte Stromlücke macht aus seiner Sicht einen Netzausbau zur Versorgungssicherheit nötig. Bisher fließt Strom aus dem Nordosten Deutschlands teilweise über Polen und Tschechien nach Bayern. Viele Teilnehmer sehen in den geplanten neuen Trassen allerdings auch Leitungen, die Braunkohlestrom transportieren werden und vor allem den großen Stromkonzernen nutzen.
Schwerpunktthema beim letzten Stammtisch des Ortsverbandes Büchenbach/ Rednitzhembach von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN war die Elektromobilität. Mit Bob Svarovsky-Davis war ein ausgesprochener Experte dabei. Seit er elektrisch gefahren ist, schwärmt der Kühedorfer von dieser Art sich fortzubewegen. Elektrische Antriebe sind in der Energiebilanz bereits heute effizienter als Verbrennungsmotoren und können mit Strom aus erneuerbaren Energien so zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes beitragen. Elektrisch betriebene Fahrzeuge verursachen keine lokalen Emissionen, keinen Lärm und reduzieren den fossilen Rohstoffverbrauch. Dadurch wird die Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringert.
Bisher werden Elektroantriebe zwar entwickelt und auch produziert, aber von den Autoherstellern nicht offensiv vermarktet. Dies wir damit begründet, dass die Elektromobilität ein ganz neues Feld ist und erst noch erforscht werden muss. Allerdings gibt es Elektromobilität bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals fuhren die ersten elektrisch betriebenen Straßenbahnen. Heute rasen die Züge mit bis zu 300km/h über die Gleise. Einziger Unterschied: Die Autos benötigen eine Batterie als Stromspeicher. Aber auch in diesem Punkt gibt es erhebliche Fortschritte. So gibt es bereits heute Elektroautos mit einer Reichweite von 500 km. Außerdem können die Batterien der Elektroautos auch zur Abnahme der Stromspitzen bei hohen Solar- und oder Windstromerträgen genutzt werden und so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
Um die Elektromobilität weiter voranzubringen und zu fördern hat Bob Svarovsky-Davis die Petition „Elektromobilität fördern statt verhindern“ gestartet. Darüber hinaus engagiert er sich im Verein „Energiebündel Roth-Schwabach e.V“. für die Förderung der Elektromobilität. Aktuell plant er hierzu für das Energiebündel eine Ausstellung in Roth und bereitet eine Roadshow in den Landkreisgemeinden vor. Dabei sollen Elektrofahrzeuge in den Gemeinden vorgestellt und die Bürgerinnen und Bürger zu Probefahrten eingeladen werden.
Die GRÜNEN sehen in der Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Für diese wollen sie weiter werben. Demnächst haben sie den energiepolitischen Sprecher der Grünen Landtagsfraktion und stellvertretenden Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses Martin Stümpfig zu Gast.
Er spricht am Dienstag, den 28. April im Gasthaus „Heyder“ in Büchenbach zum Thema: Energiewende - Schluss mit der Blockadepolitik!
Gemeinsam mit den Freien Wählern informierten die Rednitzhembacher Grünen über den anstehenden Bürgerentscheid und warben für die Ablehnung des Konzertsaales.
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