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In der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Spalt von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wurde turnusgemäß der Vorstand neu gewählt. Als Wahlleiter war Kreisvorstandssprecher Henrik Schmidt-Heck aus Hilpoltstein gekommen. Sprecherinnen sind wie bisher Delia Nerlich und Ingeborg Jotz, als Schriftführerin fungiert nun Dr. Ursula Burkhardt. Neu gehören dem Vorstand Dr. Daniela Oeser und Roland Sattler als Beisitzerin und Beisitzer an. Dem ausgeschiedenen Schriftführer Ingo Friedrich dankten die Sprecherinnen für seine jahrelange zuverlässige Amtsführung.
„Wir werden die Arbeit unserer Stadträtin tatkräftig unterstützen und wollen dazu beitragen, dass auch Spalt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft entschlossen vorangeht“, so das Vorhabendes neuen Vorstands.
Hopfenanbau in Zeiten des Klimawandels, unter dieses Motto stellte der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spalt einen Thementag. Mit der Landtagsabgeordneten und agrarpolitischen Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im bayerischen Landtag, Gisela Sengl, wurde die Landespolitik in die Hopfenstadt Spalt geholt. Die Hopfenverwertungsgenossenschaft Spalt brachte mit ihrem Vorsitzenden Dr. Frank Braun und Andreas Auernhammer ihre fachliche Kompetenz bei Hopfenanbau und Vermarktung ein. Der Wasserverband Unteres Rezattal war durch deren Vorsteher, Tobias Merkenschlager, vertreten. Ben Schwarz, der 1. Bürgermeister Georgensgmünds und gemeinsamer Landratskandidat von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN repräsentierte die kommunale Ebene.
Ehe am Abend eine Podiumsdiskussion mit all diesen Personen stattfand, informierte sich die Landtagsabgeordnete ausführlich über den Hopfenanbau in Spalt. Im Museum HopfenBierGut ging es natürlich eher um die Geschichte des Spalter Hopfens, beim anschließenden Besuch des Betriebsgebäudes der HVG war man aber dann in der Gegenwart angekommen. Herr Auernhammer erläuterte dort die Abläufe und weltweiten unternehmerischen Tätigkeiten. Besonders interessant waren für die Besucher seine Ausführungen zum Thema Nachhaltigkeit. Die großen PV Anlagen produzieren so viel Strom, dass damit die großen, gekühlten Lagerhallen mit eigenem Strom versorgt werden können und zusätzlich Strom ins Netz eingespeist werden kann. Von der Hopfenverwertung ging es dann zu einem Hopfengarten, an dem beispielhaft gezeigt wurde, wie sich die örtlichen Landwirte mit dem Thema Temperaturanstieg und Trockenheit auseinandersetzen. Über-Kopf-Bewässerung, die die Hopfenzeilen begrünt , systematische Verbesserung des Bodens und schrittweiser Humusaufbau waren einige der Aspekte. Wertschöpfung vor Ort und nachhaltige Landwirtschaft, alles Punkte, die auf große Zustimmung der Landtagsabgeordneten Sengl stießen, da sie im Mittelpunkt grüner Landwirtschaftspolitik stehen.
Am Abend floss dann all das, was am Nachmittag gesehen und gehört worden war, in die Podiumsdiskussion ein. Ingeborg Jotz, Sprecherin des OV Spalt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konnte im Gasthaus Bayerischer Hof erfreulich viele Gäste begrüßen. Darunter zahlreiche Obst- und Hopfenbauern, 1. Bgm. Weingart, einige Stadträtinnen und Stadträte. “Nichts ist beständiger als der Wandel“, mit diesem Satz eröffnete der Moderator des Abends, Ottmar Misoph, die Debatte und fragte nach, wie der Klimawandel in Bezug auf den Hopfenanbau von den Gästen eingeschätzt wird. Man war sich rasch einig, dass das sich verändernde Klima einschneidende Veränderungen mit sich bringen wird. Ben Schwarz machte deutlich, dass der Klimawandel ein globales Problem ist, aber lokale Antworten braucht. Dass solche notwendigen Veränderungen vor der eigenen Haustüre oft verunsichern, dass sie Angst machen, das ist verständlich. Aufgabe der Politik ist es deshalb, die notwendigen Veränderungen klar und deutlich anzusprechen und zu erklären und im dauernden Dialog mit den Menschen zu bleiben. Frau Sengl stimmte dem vorbehaltlos zu.
Die Wettermessstelle in Obersteinbach zeigt, so der Moderator, dass die durchschnittliche Bodentemperatur innerhalb von 20 Jahren um ca. 1,5° angestiegen ist und die Sommertage um ca. 44% zugenommen haben. Wie steht es da mit dem bekannten Satz: Nass und kalt ist gut für Spalt!?
Einig waren sich da die Diskussionsteilnehmer, dass veränderte Sorten und eine nachhaltige Bewässerung zwei wichtige Schritte für eine Zukunft des Hopfenanbaus in Spalt seien. Herr Dr. Braun machte dabei deutlich, dass die angepassten Hopfensorten aber auch ihre Abnehmer in den Brauereien finden und den Biergeschmack der Kunden treffen müssen. Außerdem möchte er die besondere, aber wenig hitzeresistente Sorte Spalt Spalter nicht aufgeben. Herr Auerhammer führte zudem aus, dass neben veränderten Sorten deutlich mehr Augenmerk auf den Boden und dessen Qualitätsverbesserung gerade im Hinblick auf die Speicherung von Feuchtigkeit gelegt werden muss. Mit dem Nachhaltigkeits-Bodentag des Hopfenpflanzerverbandes 2022 hat man einen wichtigen Schritt in diese Richtung unternommen.
Am 20. Oktober 2021 war, so O. Misoph, in den Regionalzeitungen zu lesen, dass mit der Genehmigung eines aufwändigen Bewässerungssystems als eines von zwei Pilotprojekten in Bayern ein „Großer Wurf fürs Spalter Hügelland“ erfolgte. Dieser Bewertung stimmte man gemeinsam zu. Herr Merkenschlager erläuterte sehr anschaulich, welche Bedeutung dieses Bewässerungsprojekt hat und wie es in der Praxis umgesetzt und nachhaltig genutzt werden soll. Wasser, das sonst in Vorflutern rasch abfließen würde, soll zurückgehalten, bei Bedarf auf der Fläche ausgebracht, der Pflanze zur Verfügung gestellt werden und überschüssiges Wasser ins Grundwasser zurücksickern können. Ben Schwarz nannte dieses Projekt ein gutes Beispiel, wie interkommunale und landkreisübergreifende Zusammenarbeit gelingen kann, auch wenn die Wege oft mühsam sind. Wichtig sei hier parteiübergreifend, an der Sache orientiert, offen kommunizierend zu agieren. Auch für dieses nachhaltig angelegte, übergreifende Pilotprojekt gab es viel Lob von MdL Sengl.
„Die hausgemachte Dürre“, diesen Titel aus der Süddeutschen Zeitung, der sich auf eine Anhörung im Bayerischen Landtag bezog, nahm der Moderator als provokanten Aufhänger und nutze sie, um die Gesamtverantwortung der Gesellschaft für das Wasser zu betonen. Auch hier war man sich einig. Das Wasser in der Fläche halten sei das Gebot der Stunde. Und hier schließt sich der Kreis von Bodenverbesserung, weniger Verdichtung, Speicherung von Wasser, das in Vorfluter abfließen würde und Nutzung und Versickerung in der Fläche auf Seiten der Landwirtschaft. Der Kommunalpolitiker Ben Schwarz stellte ergänzend heraus, dass es eines generellen Umdenkens beim Thema Wasser bedürfe. War man bisher bestrebt, Regenwasser möglichst schnell abzuleiten, so muss man nun Gebäude, Plätze und Straßen konsequent anders planen, sodass Regenwasser länger zurückgehalten wird und vor Ort versickern kann, dass Flächen weniger versiegelt werden und dass auch die naturnahe Grünflächenpflege mehr an Bedeutung gewinnt.
Die Themen Schädlingsbekämpfung und genveränderte Pflanzen waren die einzigen umstrittenen Punkte des Abends. Je weniger Auswahl bei Spritzmitteln zur Verfügung stehe, so Dr. Braun und Herr Auernhammer, umso größer sei die Gefahr, dass sich bei den Schädlingen Resistenzen bilden könnten. Die Planungen, in FFH-Gebieten Schädlingsbekämpfungsmitteln generell zu verbieten, würde viele Spalter Hopfengärten betreffen. MDL Sengl sagte zu, sich dieser Sache anzunehmen und umgehend zu berichten.
Die Abschlussfrage, ob der Hopfenbau in Spalt trotz des Klimawandel Zukunft habe, wurde rundum bejaht. Voraussetzung sei dafür ein Zusammenwirken vieler einzelner Veränderungsprozesse, deren Umsetzung keinen Aufschub duldet.
Ben Schwarz betonte hier nochmals, dass Kommunikationsbereitschaft, Gespräche und Abstimmungen über Parteigrenzen hinweg in diesen fundamentalen Fragen unerlässlich seien.
In der anschließenden offenen Diskussionsrunde wurden einige Aspekte weiter vertieft. Dass ein Zuhörer ausdrücklich die Sachlichkeit, Überparteilichkeit und die hohe fachliche Qualität der Diskussion lobte, hörten die Veranstalter des Thementages natürlich gerne.
Ingeborg Jotz schloss die Veranstaltung und bedankte sich bei der Organisatorin und allen Mitwirkenden dieses aufschlussreichen Fachtages mit einem kleinen Geschenk.
Bei einem Ortstermin am Hatzelbach haben sich die Mitglieder des OV B90/GRÜNE erschüttert über das Ausmaß des von der Stadt angerichteten Schadens gezeigt.
Dabei wurde durchaus Verständnis für den Ärger der Landwirte über die Überschwemmung ihrer Flächen und Wege durch die Bauten des Bibers geäußert.
Kein Verständnis fanden die Mitglieder des fast vollständig versammelten Ortsverbandes
für das naturschutzwidrige Vorgehen der Stadt - entgegen der Vorgaben der unteren Naturschutzbehörde. Die hatte nur die Drainage der Dämme und eine eng begrenzte Entnahme von Teilen der Vegetation - um an die Bauten - zu gelangen, genehmigt. Glücklicherweise wurde die Maßnahme durch das Landratsamt gestoppt
bevor auch die restliche Bachaue den Motorsägen und dem Bagger zum Opfer gefallen wäre, In diesen Urwald ähnlichen Bereichen sind zahlreiche geschützte Arten zu Hause, die das Areal zu einem wertvollen Biotop machen.
Dieser unqualifizierte Eingriff zeigt, einmal mehr, dass Stadt und das unterbesetzte Bauamt Unterstützung in Sachen Ökologie, Klima und Naturschutz dringend benötigen.
Die Grünen haben daher dem Stadtrat einen Antrag zur Einrichtung eines Arbeitskreises Klima / Umwelt vorgelegt. Dessen Aufgabenfeld soll sich von Ökologie beim Bauen,
die Energieversorgung, dem Tourismus, Natur- Boden- und Gewässerschutz, naturverträglicher Straßenbeleuchtung etc. erstrecken und Möglichkeiten aufzeigen wie
die Stadt ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann.
Ausdrücklich erwünscht ist die Beteiligung der Landwirte, denn nur im Dialog können Lösungen gefunden werden, die Ökologie und Ökonomie unter einen Hut bekommen. Zudem sind alle eingeladen, die eine Expertise zu den Themen Umwelt/ Klima mitbringen, vorausgesetzt der Stadtrat stimmt dem Antrag zu, diesen Arbeitskreis einzurichten.
Zwei Jahre gibt es nun schon den OV von Bündnis 90 / Die Grünen in Spalt. Am 29. Juli fand die Jahreshaupversammlung sowie die Neuwahl des Vorstands statt. Felix Erbe, Kandidat für die anstehende Bundestagswahl, leitete die Wahl. Im Amt bestätigt wurden als Ortsprecherin Delia Nerlich und Ingeborg Jotz, als Beisitzerin Ursula Burkhardt und als Kassier/Schriftführer Ingo Friedrich. Anschließend wurden die Mitglieder der Spalter Grünen durch Felix Erbe in den anstehenden Wahlkampf eingeführt.
Auch der OV Spalt Bündnis90/Die GRÜNEN ist dem Aufruf der Altstadtfreunde gefolgt, sich an der Aktion"100 bunte Stühle" zu beteiligen.
An zwei Samstagnachmittagen wurde in Farbtöpfen gerührt und die Pinsel geschwungen. Das Motto der Aktion "Hock di hie - nimm dir Zeit für mehr Achtsamkeit, Naturerleben und Regionalität" liegt genau auf unserer Linie betonten die beiden Sprecherinnen des OV.
Unter diesem Motto steht die dritte Denkmalschutztour der denkmalpolitischen Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Dr. Sabine Weigand und ihrem Team.
Auf unsere Einladung hin, machte die Tour auch Station in Spalt. Im Mittelpunkt des Rundgangs durch die Altstadt standen gelungene Beispiele von privatem und öffentlichem Denkmalschutz und Gebäude, die dringend einer Sanierung bedürfen. Damit eng verbunden stand die Frage welches touristische Potenzial denkmalgeschützte Ensembles haben.
Am Rundgang nahmen neben dem Team um Frau Dr. Weigand auch Bürgermeister Weingart, die Kreisheimatpflegerinnen Frau Dr. Haberlah-Pohl und Schultheiß, der Vorsitzende der Altstadtfreunde Spalt, Herr Dr. Wechsler, Stadträtinnen der Gruppe fair und natürlich unsere grüne Stadträtin, Ingeborg Jotz sowie etliche Mitglieder des OV der Grünen Spalt teil.
Ausgangspunkt war das HopfenBierGut. Dort streifte Stadträtin Jotz kurz wichtige Stationen der Altstadtsanierung in den 90er Jahren. Die Erneuerung von Kanälen und die Neugestaltung von Straßen und Gassen waren das Startsignal, um in einem sanierten äußeren Umfeld mit der Sanierung privater und öffentlicher Gebäude mit Bezug zum Denkmalschutz zu beginnen.
Vorbei am Luberhaus das die Stadt Spalt sanieren und für die Verwaltung weiter nutzen will, führte der Weg zum geplanten Bierhotel, das das gesamte Ensemble des Josefsplatzes verändern wird. Am Sanierungsvorhaben von Herrn Weiner in der Gänsgasse konnte man sehen, wie eine private Initiative historische Bausubstanz wieder freilegen und ein denkmalgeschütztes Gebäude einer neuen Nutzung zuführen kann.
Ein kurzer Besuch im Anwesen Klos widmete sich dem einmaligen innerstädtischen Garten und den herausragend sanierten Haupt- und Nebengebäuden.
Am Marktplatz stand die Umgestaltung der Hauptstraße im Mittelpunkt des Gesprächs. Man war sich einig, dass dies eine einmalige Chance ist, um allen Verkehrsteilnehmern, mit Schwerpunkt der Fußgänger und Radfahrer, angemessenen Verkehrsraum zu verschaffen. Wenn es gelingt, die Umgestaltung der Hauptstraße in einen größeren städtebaulichen Gesamtzusammenhang zu stellen, dann ist das ein wesentlicher Schritt um die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Altstadt zu steigern.
Am Oberen Tor begutachtete man sowohl das sorgfältig sanierte Alte Zollhaus als auch die beiden von den Altstadtfreunden Spalt e. V. erneuerten und finanzierten Tore.
Das in nächster Nähe befindliche ehemalige Hopfenhaus, über dessen Sanierung im Stadtrat schon mehrfach gesprochen wurde, führte zu einer längeren Fachdiskussion. Der Bedeutung dieses Einzeldenkmals stehen der enorme finanzielle Aufwand und die noch unklaren Nutzungsmöglichkeiten gegenüber.
Auf dem Rückweg zum HopfenBierGut konnte man in der Höllgasse noch ein sorgfältig saniertes Privatgebäude begutachten.
Den Abschluss der DenkMaltour durch Spalt bildete ein kleiner Imbiss und intensive Gespräche über die notwendige zukünftige Weiterentwicklung Spalts.
Man war sich einige, dass die Attraktivität der Altstadt, ihre touristische Anziehungskraft und ihre Wohn- und Lebensqualität ganz wesentlich davon abhängen, dass bestehende Gebäude erhalten und verantwortungsvoll, in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz saniert werden.
Attraktives Wohnen in der Altstadt erfordert aber, so die klare Position der GRÜNEN vor Ort, dass die Nutzung erneuerbarer Energien auch im Altstadtbereich möglich sein müssen. Eine Änderung der derzeit gültigen Gestaltungssatzung wird im Stadtrat diskutiert werden.
Stadträtin Jotz bedankte sich abschließend bei Frau Weigand für ihren Besuch in Spalt und bei Bürgermeister Weingart für sein Interesse und die Einladung zum Imbiss. Sie war sich sicher, dass bei diesem Rundgang etliche weiterführende Ideen und Aspekte erläutert worden sind.
Am Ufer des Spalter Landschaftsweihers hat sich vor einiger Zeit der als Holzfäller und Wasserbaumeister bekannte Biber häuslich eingerichtet. Daher bestand die Gefahr,
dass er die hoch gewachsenen Erlen am Südufer eventuell zu Fall bringen und damit den angrenzenden Hopfengarten beschädigen könnte.
Damit Biber und Hopfen nicht miteinander in Konflikt geraten, haben Mitglieder des Ortsverband Spalt von Bündnis 90 / Die Grünen zusammen mit dem Bund Naturschutz und dem Jagdpächter Baumschutzgitter an den gefährdeten Bäumen angebracht. Die Gitter waren vom Fischereiverein organisiert und von der Stadt Spalt finanziert worden.
Ein hoffnungsvolles Beispiel dafür, dass, wenn alle, denen die Umwelt am Herzen liegt zusammenarbeiten, Lösungen gefunden werden können, die Mensch und Natur gerecht werden.
Corona verändert unseren Alltag und hinterlässt bei uns allen immer mehr Spuren, sei es körperlich oder seelisch. Zur Unterstützung Ihrer Gesundheit lädt der Ortsverband Spalt von BÜNDNIS 90/Die Grünen Sie deshalb ein, neue Möglichkeiten zum Entspannen und Auftanken zu finden.
In einem dreiteiligen, kostenlosen Online-Kurs zum Mitmachen erfahren Sie von der erfahrenen Yoga- und Meditationslehrerin (BDY/EYU-zertifiziert) Angelika Salomon aus Spalt, wie Sie mit einfachen Übungen Müdigkeit, Verspannungen, Stress und Ängste abbauen. Angeleitete Kurzmeditationen helfen Ihnen, Freude und Energie zurückzugewinnen und auch in der momentan herausfordernden Situation einen klaren Kopf zu behalten.
Die Kurse werden online per ZOOM durchgeführt, die Einwahl ist am jeweiligen Abend über einen Zugangslink möglich. Dieser wird Ihnen nach der Anmeldung bei ingo.friedrich@gruene-spalt.de per Mail zugesandt.
Kursdaten
Mittwoch, 12.05.2021 von 19.00 – 20.30 Uhr
Mittwoch, 19.05.2021 von 19.00 – 20.30 Uhr
Mittwoch, 26.05.2021 von 19.00 – 20.30 Uhr
Hygienepapiere belasten zunehmend die Natur rund um Spalter Wanderwege
Ein Interview von Angelika Salomon und Delia Nerlich (Bündnis 90/Die Grünen, Spalt) mit der Spalter Wanderführerin und Wegepatin Kristiane Reiber
Feuchte Reinigungs- und weiche Einmaltaschentücher sind die beliebtesten Hilfsmittel für unterwegs. Ein Großteil aller Deutschen nutzt die bequemen Reinigungshelfer. Doch die meisten dieser Artikel werden entweder auf der Basis erdölbasierter Kunststoffe wie Polyester und Polypropylen hergestellt oder zusätzlich mit mikroplastikhaltigen Lotionen zur Befeuchtung getränkt. Achtlos oder notgedrungen in der Umwelt hinterlassen, zerfallen diese Hygieneprodukte erst im Laufe von vielen Jahren und setzen dabei auch noch sekundäres Mikroplastik frei. Ein Großteil der Verbraucher (ca. 75 Prozent) weiß jedoch gar nichts von den umweltbelastenden Eigenschaften der Materialien, sondern nimmt an, dass diese Produkte aus Naturfasern bestehen und biologisch gut abbaubar sind.
„Frau Reiber, wussten Sie, dass viele herkömmliche Papiertaschentücher mit Mikroplastik, sogenannten „Polymer-Nassfestmitteln“ veredelt sind, damit sie weicher und niesfest werden?
Reiber: „Nein, das wusste ich nicht, und es macht mich betroffen. Auf meinen täglichen Touren durch das Spalter Hügelland sammle ich häufig gleich mehrere Zwei-Liter-Plastiktüten voll mit Papiertaschentüchern, die ich dann im Müll entsorge. Es sind gerade die Papiertaschen- und Feuchttücher, die überall vor sich hingammeln. Viele davon liegen bereits lange Zeit auf dem Boden und sind komplett vollgesaugt. Nun ist der Zusammenhang für den langsamen Verrottungsprozess für mich klar.“
„Ein Feuchttuch oder auch eine Plastikflasche benötigt ca. 400 Jahre, um sich in der Natur vollständig zu zersetzen. Einmaltaschentücher, die in der Natur „entsorgt“ werden, verschandeln bis zu 5 Jahre lang die Landschaft. Wie kann es Ihrer Meinung nach gelingen, unsere schönes Spalter Hügelland liebenswert und sauber zu erhalten?“
Reiber: „Da gibt es durchaus Alternativen wie z. B. einen feuchten, kochfesten Waschlappen, den man in einer kleinen Box im Rucksack von zu Hause mitnehmen kann. Aber auch ganz normales Toilettenpapier ist prima, am besten recyceltes. Das besteht aus kurzfaseriger Zellulose, einem Naturmaterial, das aus Holz gewonnen wird und das sich durch Kontakt mit Wasser sehr rasch zersetzt. Früher habe ich selbst immer abgewickeltes Toilettenpapier in die Jackentasche gesteckt und mitgenommen. Davon bin aber auch ich leider abgekommen. Denn ich war ebenfalls im Glauben, dass Taschentücher nur aus Naturmaterialien bestehen würden. Das werde ich jetzt wieder ändern und diese Information auch an Wanderer weitergeben.“
„Welche Bitte haben Sie diesbezüglich an die Spalter Bürger, Wanderer und an die Stadt Spalt?“
Reiber: “Ich werde anregen, dass wir in den neuen Wanderbroschüren darüber aufklären. LBV-Tafeln könnten die Bevölkerung und unsere Gäste ebenfalls darauf hinweisen. Persönlich werde ich diese Informationen natürlich auf meinen geführten Wanderungen weitergeben. Eine weitere Möglichkeit könnte es sein, dass die Stadt Spalt über den Tourismusverband die Vermieter von Ferienwohnungen bittet, auf das Problem aufmerksam zu machen und so Bewusstsein dafür zu schaffen.“
„Kein Griff ins Klo wird hier sicherlich das neue EU-Umweltsiegel zur Kennzeichnung von Hygieneartikeln mit Einwegkunststoff. Es wird ab Juli 2021 für Hersteller verpflichtend und zeigt eine leidende Meeresschildkröte sowie ein „Nicht-in-die-Toilette-werfen!“-Symbol. Haben Sie davon bereits gehört?“
Reiber: „Nein, dieses Piktogramm kenne ich auch noch nicht. Ich finde es aber richtig und wichtig, dass die Menschen baldmöglichst darüber informiert werden und das Zeichen auch kennenlernen, um ihr Kauf- und Nutzungsverhalten entsprechend zu verändern.“
„Frau Reiber, besten Dank für das Gespräch und Ihre Unterstützung, am Schutz der Spalter Natur tatkräftig mitzuwirken.“
Reiber: „Gerne, ich bedanke mich ebenfalls für Ihre engagierte Aufklärung.“
Interview: Angelika Salomon und Delia Nerlich
Foto: Angelika Salomon
Seit über einem Jahrzehnt gibt es Anregungen und Konzepte für kommunale Wärmenetze als Wege zu einer nachhaltigeren Energieversorgung und entsprechende Fachabteilungen erstellen Energienutzungspläne. Das Institut für Energietechnik IfE der technischen Hochschule in Amberg-Weiden hat solche daraufhin für mehrere Kommunen auch in unserer Region erstellt.
Diese Energienutzungspläne enthalten Bestandsaufnahmen und Maßnahmeempfehlungen zur Reduzierung der Energieverbräuche und Senkung unserer CO2-Bilanzen. Durchweg werden neben Energiesparkonzepten, Gebäudedämmmaßnahmen und Weiterem insbesondere die Ausbaupotenziale der erneuerbaren Energien betont und bei geplanten Straßenbauarbeiten auf sinnvolle Wärmenetze hingewiesen.
Es ist verständlich, dass dies alles nicht von heute auf morgen entstehen kann und so ist es sehr zu begrü- ßen, dass auch in Spalt im Zuge der anstehenden Hauptstraßenerneuerung ein Wärmenetz angestrebt wird. Insbesondere mit der Einbindung der Energieagentur Nordbayern scheint dieses Projekt wieder vorankommen zu können - ohne Verteilnetze macht der Bau von Kraftwerksanlagen keinen Sinn.
In öffentlichen Stadtratssitzungen wurde deutlich, dass ein Spalter Wärmenetz zeitgleich mit der Erneuerung der Hauptstraße wirtschaftlich am sinnvollsten verwirklicht werden kann.
Investitionen mit ökologischem Gewinn zeigen immer stärker auch einen ökonomischen Gewinn.
Darüber hinaus eröffnet ein Wärmeverteilnetz mit durchaus hohen Wirkungsgraden weitere Zukunftsoptionen. In der Wissenschaft wird intensiv z.B. an weiterer Entwicklung zu solarthermischer Nutzung geforscht, die auch in der Region von Spalt entstehen kann. Vollkommene Autarkie mindestens schon von April bis Oktober auch für Kühlleistungen, Stichwort Adsorptionskältemaschinen – das wäre doch was.
Photovoltaikenergie braucht es für den allgemeinen Strombedarf und die aufkommenden elektrischen Verkehrskonzepte; Windkraftanlagen zur Ergänzung in Schlechtwetterzeiten. Weiterer winterlicher Energiebedarf kann dann in Kombination mit modernen, effizienten und emissionsarmen Biomasseheiz- zentralen erfüllt und zusätzliche notwendige Spitzen werden vorerst weiter mit fossiler Energie bedient. Letzterer Anteil wäre dann aber bereits erheblich und effektiv reduziert und nebenbei können regionale Strukturen, z.B. die unserer Forst- und Landwirte erhalten und gefördert werden.
Die Zukunft hat eigentlich schon lange begonnen und kann gemeinschaftlich auch in Spalt angepackt werden.
Gerhard Felbinger
Mitglieder im Ortsverband Spalt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Am 11.Dezember überreichten aktive Mitglieder des Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen in Spalt der Heimleitung des Spalter Seniorenheims selbst gebastelte Tischlichter. Diese Idee motivierte die Ortssprecherinnen der Grünen in Spalt, Ingeborg Jotz und Delia Nerlich, auch an Weihnachten einen Gruß in das Seniorenheim zu bringen. Jeder Bewohner erhielt eine kleine Tüte mit Süßem, Obst und Mutmach - Sprüchen. Gerade in Zeiten der Kontaktbeschränk- ungen kamen diese gut an.
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bot vom 14.12. – 24.12.2020 eine Christbaum- schmuck – Tauschbörse an. Ausgeliebter Weihnachtsschmuck konnte in dieser Zeit in Boxen vor der Eisdiele abgelegt und ausgetauscht werden. Die Idee fand Gefallen unter den Spalter Bürger*innen und wurde gut angenommen. In den Boxen sammelten sich schöne Dinge und sie fanden schnell wieder einen Abnehmer. Besonders in Zeiten des Lockdowns erfreuten sich Viele an den weihnachtlich gestalteten Fenstern der Eisdiele und ließen sich festlich einstimmen. Die Fenster werden weiter gestaltet und sollen ein Augentrost in Coronazeiten sein. Schauen Sie doch ab und zu in die Auslagen der Eisdiele in Spalt.
Aus alt mach neu. Diese Devise verfolgte der OV Spalt der GRÜNEN / BÜNDNIS 90. Ein alter Schaukasten wurde von Ottmar Misoph gründlich restauriert und „aufgehübscht“. Nun hängt er in Spalt an der Eisdiele. Alle Interessierten können sich nun darüber informieren, was der OV der GRÜNEN tut. Die Vorsitzende Ingeborg Jotz (1. Vorsitzende) und Delia Nerlich (Ortssprecherin) sind begeistert.
Unter diesem Motto trafen sich Mitglieder von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN aus Spalt und mehrere fleißige Helferlein zur Obsternte. Das Besondere daran: Geerntet wurde nicht der eigene, sondern ein zur Verfügung gestellter Baum.
Viele Regionen Deutschlands nehmen an der Aktion "Gelbes Band" teil. Mit solch einem Band markierte Bäume stehen für die Allgemeinheit zum Abernten bereit. Dabei können beispielsweise Obstbäume im öffentlichen Raum, aber auch Obstbäume im Privatbesitz zur Ernte überlassen werden.
Eine Anfrage beim Spalter Obst- und Gartenbauverein führte uns also an den Apfelbaum im beliebten Spalter Kräuter- und Apothekergarten. Das bis dahin ungenutze und nun geerntete Obst wird ab kommender Woche dem Spalter Kindergarten zur Verwertung übergeben.
Vielleicht ernten in unserer tollen Obstregion ab der nächsten Saison auch Nichtbaumbesitzer? Egal ob eingeweckt, gelagert, gesaftet oder gemostet – würden wertvolle Lebensmittel vor der Haustüre gut genutzt werden können. Vielleicht ein Ansatz im nachhaltigen Umgang mit regionalen Lebensmitteln.
Vielen Dank an den Spalter Obst- und Gartenbauverein und die fleißigen Helfer.
Am 5. September trafen sich Mitglieder vom Ortsverband Spalt von Bündnis90/Die Grünen in Enderndorf am See. Bei einem einstündigen Spaziergang um die beiden Spielplätze am Großen Brombachsee sowie am Igelsbachsee wurden Zigarettenkippen gesammelt.
Die Menge der gesammelten Kippen war erschreckend groß. Bedenkt man, dass eine Kippe mehrere tausend Giftstoffe enthält, welche unmittelbar über Oberflächenwasser oder Grundwasser die Natur, Tiere und auch den Menschen schädigen können, macht diese Menge nachdenklich. Ganz davon zu schweigen, was passiert, wenn eine Kippe im Mund eines Kindes landet.
Die einfachste Möglichkeit, Kippen in der Natur zu vermeiden wäre die Benutzung eines Taschenaschenbechers. Klein, dezent, ein gutes Tool um Mensch und Natur ohne großen Aufwand zu entlasten.
Bei unserem Spaziergang verteilten die grünen Kippensammler gerne ein paar davon bei vielen guten Gesprächen mit interessierten Rauchern. Einige anwesende Badegäste bedankten sich ganz ausdrücklich, andere beobachteten die Sammelaktion mit betroffenen Blicken. Viele Besucher am Spielplatz bzw. See wurden zum Nachdenken angeregt - und genau das war das Ziel.
Aus aktuellem Anlass organisierten die Sprecherinnen des Ortsverbandes Spalt DIE GRÜNEN BÜNDNIS 90, Delia Nerlich und Ingeborg Jotz ein Treffen mit den benachbarten Ortsverbänden aus Abenberg und Pleinfeld und dem Bürgerbündnis Muna für die Öffentlichkeit.
Auf dem ca. 150 ha großen Muna-Gelände in Langlau will das holländische Unternehmen Center Parcs einen Ferienpark errichten. Geplant sind ca. 800 Ferienhäuser mit fast 1 Million Übernachtungen im Jahr. Laut Süddeutscher Zeitung wussten maßgebliche Kommunalpolitiker seit zwei Jahren von diesen Plänen, haben diese aber bisher gegenüber der Bevölkerung verheimlicht.
Bei dem Treffen vor Ort war man sich darin einig, dass eine Freizeitanlage dieser Größenordnung nicht zu dem bisherigen Konzept des Fränkischen Seenlandes passt. Die kleingliedrige, abwechslungsreiche, hügelige Landschaft mit den naturnah eingebundenen Seen war und ist das Markenzeichen unseres Erholungsgebietes. Die überwiegend familiär geführten Übernachtungsbetriebe sind oft eine zusätzliches Erwerbsquelle für Landwirte, deren Flächen im See verschwunden sind. Touristische Zielgruppen waren bisher Familien mit Kindern sowie Rad- und Wandertouristen. Mit dem Schlagwort Sanfter Tourismus werben die Anliegergemeinden.
Das Konzept der Firma Center Parcs ist ein ganz anderes: Ein in sich abgeschlossener Freizeitpark mit allen Unterhaltungsangeboten, die sowohl orts- als auch wetterunabhängig sind.
Der geplante Freizeitpark sprengt, darin waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens einig, alle für unsere Region prägenden und wichtigen Merkmale.
800 Ferienhäuser mit ca. 1 Million Übernachtungen pro Jahr bedeuten extrem hohe Verkehrsbelastungen für alle unsere Ortschaften und benötigen aufwändige Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen. Die Wohn- Lebens- und Erholungsqualität sowohl der heimischen Bevölkerung als auch die der bisherigen Urlaubsgäste verschlechtert sich dadurch nachhaltig.
Da Center Parcs eine Firma mit Sitz in Holland ist, deren Freizeitanlagen zum Großteil in sich geschlossene Anlagen sind, ist nicht davon auszugehen, dass die Wertschöpfung vor Ort erfolgt und die Gewinne hier versteuert werden.
Als Resümee des Treffens lässt sich festhalten, dass DIE GRÜNEN BÜNDNIS 90 und das Bürgerbündnis gegen eine Bebauung des Muna Geländes mit einem Center Parc sind.
Sie vertreten weiterhin das Konzept eines naturschonenden sanften Tourismus, der unserer Landschaft gerecht wird und den vielen Familien, die sich inzwischen auf den Tourismus ein- und umgestellt haben, eine sichere Zukunft garantiert.
Sie fordern von den Verbandsräten im Zweckverband Brombachsee, der die Planungshoheit hat, dass sie als Vertreter der Anliegergemeinden ihrer Verantwortung gegenüber der örtlichen Bevölkerung und der Natur und Landschaft gerecht werden.
Unter diesem Motto organisierte die Vertreterin der GRÜNEN im Spalter Stadtrat Ingeborg Jotz, einen Besuch an der Grund- und Mittelschule Thalmässing und lud dazu die Stadtverwaltung, den Spalter Stadtrat und die Schulleitung der Spalatin-Schule Spalt ein.
Bei dem Besuch ging es auch darum, Anregungen für die weitere Entwicklung der Schule in Spalt zu sammeln.
Neben Bürgermeister Udo Weingart, folgten der Einladung auch Stadträtin Brigitte Behr (fair), Kreisrätin Dr. Ursula Burkhard (BÜNDNIS90/Die GRÜNEN), sowie die Konrektorin Brigitte Brunner, stellvertretend für Robert Wechsler, den Schulleiter der Spalatin- Schule.
In Thalmässing erläuterte Schulleiter Ottmar Misoph sowohl Schul- als auch Unterrichtskonzept der mehrfach ausgezeichneten Schule. Ausgehend vom Leitspruch der Schule „Stärken stärken durch eigenaktives und gemeinsames Lernen“, stellte sich das Kollegium die Frage, so Misoph, wie dies im Alltag umgesetzt werden kann.
Diese Überlegungen, deren Ursprung schon etwa 18 Jahre zurückliegt, führten dazu, dass man die Klassenräume umbaute, neue Methoden für Schüler und Lehrer nutzbar machte und sich den Einsatz von Medien ganz genau überlegte. Inzwischen gibt es im Schulhaus keine Gänge mehr. Die sind zu Lernräumen geworden, die von den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge selbstständig zum Arbeiten und Lernen genutzt werden können.
Das Mobiliar der Klassenzimmer unterscheidet sich deutlich von dem der klassischen Schulen. Flexible dreieckige Einzeltische mit Rädchen, verschiebbare Tafelelemente für jede Gruppe anstelle der zentralen Pilonentafel. Wichtige Elemente für die Schaffung variabler Lern- und Arbeitsatmosphären. Das Lehrerpult an der Seite. Und in allen Klassenzimmern, von der ersten bis zur neunten Klasse gleich hohe Tische. Schüler und Lehrer auf Augenhöhe, Kleine und Große in einer Sitzgruppe, das ist hier ein kleines Puzzle im Bereich Inklusion.
Eigenaktives Lernen verlangt nach überlegter Nutzung passender Medien. Hier ist der Schule Thalmässing, so Misoph, sei es ganz wichtig, analoge und digitale Medien gleichwertig nebeneinander zu nutzen. Seit 13 Jahren sind dort an der Schule alle Zimmer mit interaktiven SMART Boards ausgestattet. Dank der, für diese Boards eigens entwickelten, Software Notebook wird die interaktive Tafel zum Medium für Schüler und Lehrer. Dennoch haben traditionelle Medien wie Buch und Block ihren festen Platz im Unterricht.
In das schulhausinterne Netzwerk sind derzeit über 100 PCs und 90 Laptops eingebunden. Schwerpunkt des Schulkonzeptes ist eigenaktives Lernen: Schülerinnen und Schüler teilen sich ihre Arbeit selbständig ein und haben freie Hand in der Auswahl des passenden Mediums. PCs und Laptops stehen ihnen jederzeit zur Verfügung, was aber nicht bedeuten soll, dass Block und Stift nicht mehr zum Einsatz kommen!
Auf besonderes Interesse der Besuchergruppe stieß auch das Lernhelfersystem. Verantwortungsvolle Mittelschüler stehen als Lernhelfer den Grundschülern zur Seite.
Diese neuen Gesichtspunkte wurden mit großem Interesse aufgenommen. Für die Schule der Zukunft muss ein klares Lernkonzept erarbeitet werden, in dem man analoge und digitale Medien sinnvoll einsetzt. Ein gewichtiger Punkt ist ebenfalls die Erstellung eines Raumkonzeptes, worin die zukünftige Nutzung und Ausgestaltung definiert wird.
Mit neuen Erkenntnissen verabschiedete sich die Besuchergruppe und bedankte sich bei dem Schulleiter Ottmar Misoph, für die Vorstellung seines preisgekrönten Schulkonzeptes.
Den öffentlichen Raum im historischen Spalt gestalten und erhalten.
Aufgerufen haben dazu 50 Bauern-, Naturschutz- und Verbraucherorganisationen. Wow! Am Samstag waren rund 27.000 Menschen für die Agrarwende, gesundes Essen und eine "enkelgerechte" Landwirtschaft auf der Straße. SPALTER GRÜNE waren auch dabei. Unter den Demonstranten haben wir bekannte GRÜNE Gesichter entdeckt, ebenso Vandana Shiva- alternative Nobelpreisträgerin und Globalisierungskritikerin aus Indien..... GÄNSEHAUTFEELING.
Am 18.12.2019 fand unsere Aufstellungsversammlung statt. Unsere Liste für die kommende Kommunalwahl steht. Vielen Dank für alle, die uns dabei unterstützt haben! Auf der Liste kandidieren: 1-3 Ingeborg Jotz 4-6 Gerhard Felbinger 7-9 Ingo Friedrich 10-12 Roland Sattler 13-14 Theresa Jotz 15 Eckhard Jotz 16 Delia Nerlich 17 Birgit Laue 18 Simona Kinsch 19 Angelika Salomon 20 Tamara Kirchdorffer
Am 25.11.2019 lud die Firma Bosch Gunzenhausen und die IHK zum Fachforum "Prozesswärme / Thermische Großanlagen". Drei Mitglieder der Grünen/Ortsverband Spalt nahmen diese Einladung an. Angelehnt am Beispiel eines regionalen Unternehmens in der Spalter Region wurden Energiekonzepte für Strom und Wärmeversorgung vorgestellt. Interessant war die Feststellung, dass bei einem Großteil der thermischen Großanlagen bis zu 20% der Energie eingespart werden könnte. Mit Energie und Wärme muss gerade heute vernünftig gewirtschaftet werden und einige Punkte konnten uns Denkanstöße für kommunale Ideen geben. Vielen Dank für die Einladung.
Heute war Globaler Klimastreik. Auch in Nürnberg haben Tausende für sofortigen Klimaschutz demonstriert. Auch der Ortsverband Spalt hat sich beteiligt, ebenso wie viele andere Ortsverbände der Grünen aus dem Landkreis Roth.
Heute fand für dieses Jahr die letzte Fahrradaktion der Spalter Altstadtfreunde statt. Ca.10 Radfahrer fuhren wie immer in mehreren Runden von der Wasserstelle Lange Gasse zum Kreisverkehr und wieder zurück. Auffällig ausgestattet mit leuchtenden Warnwesten wurde die Forderung nach einem Tempo 30 für Spalt in die Öffentlichkeit getragen. Auch die Spalter Grünen beteiligten sich wieder an der Aktion. Danke Altstadtfreunde Spalt - für euren Einsatz für eine entschleunigte Stadt
Am 26.10. fand in Wendelstein die Aufstellungsversammlung der GRÜNEN für die nächste Kreistagswahl statt. Aufgestellt wurden 30 Frauen und 30 Männer. Auch der Ortsverband Spalt ist bei der Aufstellung vertreten. Aufgestellt wurden: Platz 3 Dr. Ursula Burkhardt Platz 31 Theresa Jotz Platz 34 Ingo Friedrich Platz 43 Tamara Kirchdorffer Platz 53 Ingeborg Jotz
Heute fand eine Schildermalaktion im kleinen Kreis mit Mitgliedern der Grünen/OV Spalt und Anwohnern der Gänsgasse statt. Warum diese Aktion? Entschleunigung der Verkehrssituation ist in unserer Stadt ein großes Thema. Dabei geht es häufig um die Spalter Hauptstraße. Neben der Hauptstraße gibt es beispielsweise auch in der Gänsgasse erhebliche Probleme. Die Gänsgasse, eine sehr schmale Gasse ohne Fußwege, Lebensraum für nicht wenige Spalter, darf durchgängig mit Tempo 50 in beide Richtungen befahren werden. Darunter leidet natürlich die Lebensqualität und die Sicherheit der Anwohner, insbesondere der Kinder. Im Rahmen der Aktion machten Kinder durch ihre großen bemalten Holzschilder, auf sich aufmerksam. Entstanden sind vorläufig 5 Schilder, welche gut sichtbar sein werden. Weiteren Malaktionen sind geplant und werden durch uns unterstützt - Weil wir hier leben.
Heute führten die Altstadtfreunde Spalt e.V. eine Fahrradaktion in Spalt durch. Diese Aktion sollte die Forderung nach "(freiwillig) Tempo 30" in der Spalter Hauptstraße unterstützen. Es trafen sich knapp 20 Radler an der Spalter Wasserstelle. Ausgestattet mit Warnwesten wurde in mehreren Runden von der Wasserstelle/Lange Gasse über die Hauptstraße zum Kreisverkehr und wieder zurück gefahren. Der Spalter Ortsverband der Grünen nahm mit mehren Radlern an der Aktion teil und unterstützt damit voll und ganz die Forderung der Altstadtfreunde Spalt e.V.. In der bunt gemischten Radlergruppe waren sämtliche Altersgruppen vertreten. Das zeigte sehr deutlich, wie wichtig eine Entschleunigung im Bereich der Hauptstraße für alle ist. Am Freitag den 25.10.2019 um 16:30 setzen die Altstadtfreunde ihre Aktion fort. Die Grünen vom Ortsverband Spalt sind sicherlich wieder gerne mit dabei - weil wir hier leben.
Am 5.10. nahmen ca. 30 Interessierte, darunter auch einige Mitglieder der Grünen/OV Spalt, an einer Hofbesichtigung beim Biobauernhof Scheuerlein in Hagsbronn teil. Familie Scheuerlein gab uns einen sehr interessanten Einblick in die Arbeit ihres biologisch betriebenen Hofes. Neben der Besichtigung der gesamten Stallanlage für Milchvieh sowie dem "Hühnermobil" erläuterte uns Familie Scheuerlein, warum sie den Schritt zum Biobetrieb gegangen sind und mit welchen Problemen sie dabei zu kämpfen hatten und haben. Für regional erzeugte Biomilch ist es äußerst schwierig, Molkereien als Abnehmer zu finden. Für das zwangsläufig parallel erzeugte Biokalbfleisch müsste sich die Abnahme mindestens verdoppeln. Der Absatz der Bioeier gestaltet sich schwierig durch die "Kampfpreise" der Discounter. Auch der Anbau von Biodinkel musste wegen dem massiven Preisverfall leider aufgegeben werden. Uns hat der Besuch gezeigt, dass es nicht ausschließlich Aufgabe der Landwirte ist, den gesetzlich geforderten Bioanteil zu erzeugen. In großem Maße ist auch der Handel und der Verbraucher gefragt, sich bewusst für diese Produkte, im Idealfall regional erzeugt, zu entscheiden. Vielen Dank Familie Scheuerlein für die transparente Besichtigung.
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Wir wollen gemeinsam etwas verändern, die Welt grüner und fairer machen, sowie die wirklichen Probleme unserer Zeit anpacken. Gemeinsam planen wir informative oder provokante Aktionen und Veranstaltungen.
Dabei soll jedoch auch der Spaß nicht auf der Strecke bleiben, weshalb wir uns immer wieder zu einem offenen Stammtisch treffen, um dort über alle Dinge, die uns interessieren und bewegen, bei einer Cola oder einem Bier zu reden.
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