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Schwanstetten, den 21.12.2010
Sehr geehrter Bürgermeister Robert Pfann,
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen des Marktgemeinderats
liebe Bürgerinnen und Bürger aus Schwanstetten
sehr geehrter Vertreter der Presse, Andreas Hahn
Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende entgegen.
Aus einem sehr traurigen Anlass änderte sich die Zusammensetzung des Marktgemeinderats. Werner Geiß verstarb plötzlich und für uns unerwartet am 3. November dieses Jahres.
Unsere gute Zusammenarbeit mit Ihm fehlt mir, denn bei Ihm fand ich die eine oder andere Unterstützung welche mir als „Einmannfraktion“ gut tat.
Abgesehen davon war es für unsere Marktgemeinde wieder ein ereignisreiches Jahr.
Hier einige Beispiele aus meiner Sicht:
In der Bildungspolitik beschäftigten uns in diesem Jahr zwei Schwerpunkte:
Die Mittelschule und die mögliche Einführung einer gebundenen Ganztagesklasse in unserer Grundschule.
Nach zwei Bürgerentscheiden zeichnet sich jetzt für Schwanstetten eine sehr unterschiedlich diskutierte Lösung für einen Einkaufsmarkt ab.
Beim ÖPNV gibt es für Schwanstetten auch eine schlechte und eine Gute Nachricht:
Abschließend wünsche ich allen Anwesenden viel Gesundheit, ein Quäntchen Glück und Harmonie. Ich wünsche auch den Aktiven im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich alles Gute, um ihre Aufgaben weiterhin zu erfüllen.
Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat und mit der Verwaltung.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien frohe und stille Weihnachten
und einen guten Start ins Jahr 2011.
Schwabacher Tagblatt, 18. September 2010
Ölkessel wird erneuert
Schwanstetten: Grüner Antrag findet keine Mehrheit
SCHWANSTETTEN — Keine Chance hatte der Antrag von Wolfgang Scharpff (Bündnis 90/Die Grünen) im Marktgemeinderat, der die Ausschreibung für die Renovierung der Heizung in der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ zurückziehen lassen wollte. Begründung: Statt wie bisher mit fossilen Brennstoffen zu heizen, sollte man sich nach Alternativen umsehen.
Unterstützung erhielt der Antrag von Scharpff durch Marktgemeinderat Harald Wystrach (SPD). Nach seiner Ansicht wurde dem Marktgemeinderat nicht wie versprochen die Möglichkeit gegeben, verschiedene Heizungsvarianten vor der Beschlussfassung zu diskutieren.
Wirtschaftlichere Variante
Die Mehrheit im Marktgemeinderat wollte jedoch, ebenso wie schon im Bau- und Umweltausschuss, an der Erneuerung des Öl-Brennwertkessels festhalten. Der Kindergartenbetrieb dürfe nicht durch den Ausfall der Heizung gefährdet werden. Auch aus wirtschaftlicher Sicht sei die Erneuerung des Öl-Brennwertkessels die beste Variante, so die Argumentation gegen den Antrag der Grünen.
Stellvertretender Bürgermeister Walter Closmann (CSU), der in Vertretung von Robert Pfann (SPD) die Sitzung leitete, machte ebenfalls deutlich, dass der Öl-Brennwertkessel die schnellste und günstigste Lösung sei.
Teure Umstellung
Die Umstellung auf Gas würde 10000 Euro, die Umstellung auf Pellets sogar 18 000 Euro zusätzlich kosten. Darüber hinaus bräuchte man für die Lagerung der Pellets noch einen trockenen Raum.
Einige Gemeinderäte wie Harald Oberfichtner (CSU) lehnten zwar Wolfgang Scharpffs Antrag ab, monierten aber, dass dem Gemeinderat keine Alternativen vorgelegt worden seien.
Gesamtkosten: 400000 Euro
Zum Schluss entschied sich der Marktgemeinderat gegen die Stimmen von Harald Wystrach, Werner Stroech und Michael Theiler, dass die ursprünglich vom Ingenieurbüro Weber & Korpowski ausgearbeitete Sanierung (Gesamtkosten für das Gebäude: 400000 Euro) durchgeführt und der Antrag von Wolfgang Scharpff abgelehnt wird.
ANDREAS HAHN
Sehr geehrter Herr Pfann,
in der Sitzung des Hauptausschusses am Dienstag, 17.08.10 wurde bekannt, dass bereits eine Ausschreibung für eine Heizungsanlage für die AWO-KiTa in der Sonnenstraße läuft.
Das finde ich sehr verwunderlich, da bereits in der Sitzung des Haupausschusses am 16.03.10 folgendes als Antwort auf meinen Antrag vom 14.03.10 gegeben wurde:
(In der Kopfzeile des Originalprotokolls ist das Datum fälschlich auf das Jahr 2009 datiert!)
Auszug aus der
Niederschrift über die öffentliche Sitzung
Nr. 21
des Hauptausschusses vom 16.03.2009 Seite 4
„Der Antrag von MGR Scharpff zielt im ersten Teil auf eine Erhöhung des Ansatzes für die Krippenmaßnahme in der AWO-KiTa Leerstetten um ca. € 15.000,-- ab. Aus seiner Sicht sollte im Zuge dieser Maßnahme ein geeignetes Konzept für die Errichtung einer neuen CO2 – neutralen Heizungsanlage ausgearbeitet und umgesetzt werden.
Kämmerer Gegner ist der Auffassung, dass eine Ansatzerhöhung in diesem Stadium nicht zwingend erforderlich ist. Die Grundlagenermittlung ist für diesen Bereich noch nicht abgeschlossen. Ob und in welcher Weise geeignete Änderungen an der Heizungsanlage erforderlich werden, wird mit den eingeschalteten Planern erörtert und den zuständigen Gremien zu gegebener Zeit vorgetragen. Sollte der jetzige Haushaltsansatz bei Ausführung der Gesamtmaßnahme überschritten werden, könnten für die notwendige Deckung jederzeit Rücklagemittel in Anspruch genommen werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit eventueller Einsparungen.
Der Vorsitzende sowie verschiedene MGRäte unterstützen ausdrücklich die grundsätzliche Zielsetzung einer Optimierung unserer Heizungsanlagen. Der Zeitpunkt der Durchführung muss aber in jedem Fall bedarfs- und haushaltsgerecht sein.
Die beantragte Ansatzerhöhung für eine neu zu errichtende CO2 – neutrale Heizungsanlage in der AWO-KiTa Leerstetten in Höhe von € 15.000,-- wird abgelehnt.
Abstimmung 0:10
Gegenstimmen: 1. Bgm. R. Pfann, MGR Bengsch, 2. Bgm. Closmann, MGR Hutflesz, MGR Kremer, MGR Oberfichtner, MGR Stroech, MGR Weidner, MGR Weiß, MGR Wystrach.“
Ich war in fast allen Sitzungen anwesend und habe alle Protokolle gelesen aber von der am 16.03.10 vorgegebenen Vorgehensweise ist mir nichts aufgefallen!
Die Ausschreibung wurde wohl versehentlich weitergegeben, ohne die entsprechende Bearbeitung im Marktgemeinderat oder einem seiner Ausschüsse, also vorbei an den Ratsmitgliedern!
Des Weiteren möchte ich auch auf meinen Antrag vom 25.05.2009 „Erweiterungsbau Kindergrippe AWO-KiTa Sonnenschein“ und sowie meine Ausführungen zum Haushalt 2010 (Seite 2) vom 30.03.10 hinweisen.
Es soll auch berücksichtigt werden, dass der Markt Schwanstetten Mitglied im „Energiebündel“ ist.
Hier mein Antrag:
1) Die Ausschreibung für die Heizungsanlage (Öl-Brennwert-Heizung) muss mit sofortiger Wirkung zurückgezogen werden.
2) Es wird eine Überprüfung beauftragt, welches ökologisches Heizsystem ohne fossile Brennstoffe und damit ohne CO2-Emmissionen möglich ist.
3) Die Entscheidung welches Heizsystem zum Einsatz kommen soll wird vom Gemeinderat entschieden und dann erneut ausgeschrieben.
Ich hoffe, in der Bau- und Umweltausschusssitzung am Dienstag, 24.08.10 bereits erste Antworten zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Scharpff
MGR Bündnis 90/Die Grünen
Schwabacher Tagblatt, 06.08.2010
Nicht mehr bis nach Allersberg
OVF möchte Buslinie verkürzen
SCHWANSTETTEN — Im Marktgemeinderat berichtete Bürgermeister Robert Pfann, dass der OVF zum Fahrplanwechsel im Dezember die Buslinie 651 nur noch bis zur Haltestelle Schwand (Am Marktplatz) bedienen will und nicht mehr weiter zum Regionalbahnhof in Allersberg fährt. Der Grund hierfür seien zu geringe Fahrgastzahlen nach Allersberg.
Dies veranlasste Gemeinderat Wolfgang Scharpff (Bündnis 90/Die Grünen), einen Antrag zu stellen: Der Markt Schwanstetten solle alles unternehmen, damit die Verbindung zwischen den Haltestellen Am Marktplatz und Allersberg erhalten bleibt. Dies könne beispielsweise in Form eines Linienbedarftaxis geschehen.
Darüber hinaus solle der Schulweg für die Mittelschüler aus Schwanstetten nach Allersberg sichergestellt werden. Nach Meinung von Wolfgang Scharpff wird die Verbindung von Schwanstetten nach Allersberg wegen überfüllter Wagen oder Verspätungen der Bahn bei der Verbindung von Allersberg nach Nürnberg und nach München nicht gut angenommen. Er plädierte dafür, dass Schwanstetten auch diesbezüglich für eine Verbesserung eintreten soll. ah
Schwanstetten, den 28. Juli 2010
in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstag, 27. Juli 2010 berichteten Sie, dass der OVF angekündigt hat, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 die
Buslinie 651 nur noch bis zur Haltestelle Schwanstetten Marktplatz zu bedienen.
Als Gemeinderat von Bündnis 90 / Die Grünen stelle ich daher den folgenden Antrag:
Der Markt Schwanstetten unternimmt alles um den Erhalt einer ÖPNV-Verbindung zwischen den Haltestellen Schwanstetten Marktplatz und Allersberg/Rothsee Bf, in welcher Form auch immer z.B. als LBT oder ähnliches, weiterhin zu ermöglichen.
Zudem muss der Schulweg für die „Mittelschüler“ aus Schwanstetten nach Allersberg sichergestellt werden.
Meiner Meinung nach wird die Verbindung Schwanstetten - Allersberg wegen der unzureichenden Bedingungen (überfüllte Wagen, Verspätungen der DB, ... ) der Bahnverbindungen von Allersberg nach Nürnberg und nach München nicht so gut und gerne angenommen.
Auch zu diesem Problem sollte sich der Markt Schwanstetten an geeigneter Stelle für Verbesserungen einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Scharpff
Schwanstetten, den 14. März 2010
als Gemeinderat von Bündnis 90 / Die Grünen beantrage ich bei den Haushaltsberatungen die folgenden Punkte zu bearbeiten.
Leider muss ich diesen Weg wählen, da ich in der kommenden Hauptausschusssitzung am 16.03.2010 kein Mitspracherecht habe.
1. Für die neu zu errichtende Heizungsanlage im AWO-Kindergarten „Sonnenschein“ soll der Betrag für eine CO2 neutrale Heizungsanlage bereitgestellt werden. Ich denke ein Mehrbetrag von ca. 15.000,-€ ist angebracht.
Der Markt Schwanstetten ist erst im letzten Monat dem „Energiebündel“ beigetreten welches das Ziel verfolgt, bis zum Jahr 2030 den Landkreis Roth, und damit auch alle Gemeinden, energieautark mit Energie zu versorgen.
In dieses Konzept passt eine Öl- bzw. Gasheizung mit Sicherheit nicht!
Für das Entwicklungskonzept „Schwanstetten 2030“ sind im Haushalt bereits Mittel bereitgestellt. Aus diesen Mitteln könnte ein projektbezogenes Energiekonzept unter Einbeziehung der Folgekosten für eine CO2-neutrale Heizungsanlage erstellt werden.
Für dieses Energiekonzept schlage ich vor:
IfE Institut für Energietechnik GbR Tel.: 09621 / 482-228
Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch Fax.: 09621 / 482-145
an der Hochschule Amberg-Weiden Mobil: 0179 127 1372
Kaiser-Wilhelm-Ring 23 E-Mail: m.brautsch@haw-aw.de
D-92224 Amberg www.haw-aw.de
Unter der Leitung von Herrn Brautsch wurde z.B. auch das Energiekonzept für das Gym. Wendelstein erstellt.
2. Die Betreuungsstruktur der Schulkindbetreuung der verschiedenen Träger hier in Schwanstetten ist nach meiner Einschätzung sehr gut und sollte nicht gefährdet werden.
In allen Einrichtungen werden etwa 140 Schulkinder betreut (Niederschrift des Kulturausschusses vom 10.02.2010). Die von den Erziehungsberechtigten hierfür aufzubringenden Kosten bewegen sich je nach Buchungszeiten zwischen ca. 40,-€ und mehr als 80,-€ je Monat (eigene Recherchen).
Der Markt Schwanstetten müsste bei der Einführung der „gebundenen Ganztagsschule“ pro Schuljahr und Klasse 5.000,-€ an den Freistaat Bayern entrichten (Sitzungsvorlage zur Kulturausschusssitzung am 10.02.2010), d.h. der Markt Schwanstetten müsste bei der Grundschule mit jeweils einer gebundenen Ganztagsklasse je Jahrgang 20.000,-€ an den Freistaat abführen.
Daher beantrage ich für die Schulkindbetreuung im Haushalt 20.000,-€ einzustellen.
Mit diesem Betrag sollen die Kosten der Erziehungsberechtigten für jedes Kind, welches die Schulkindbetreuung besucht um 10,-€ gesenkt werden, d.h. die Kosten bewegen sich dann je nach Buchungszeiten zwischen ca. 30,-€ und mehr als 70,-€ je Monat.
Ich denke dies sind uns unsere Kinder wert und der Markt Schwanstetten wird dadurch für Familien mit Kindern attraktiver.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Scharpff
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Schwanstetten, den 25. Januar 2010
als Gemeinderat von Bündnis 90 / Die Grünen beantrage ich den Beitritt des Markt Schwanstetten zum
Ich ersuchen Sie den Antrag, in einer Gemeinderatssitzung zur Abstimmung zu stellen.
Am Freitag, den 22. Jan. 2010 wurde unter großer Beteiligung im Sitzungssaal des Kreistages in Roth die Gründung dieses Vereins vollzogen. Gründungsmitglieder waren neben den Kreisverbänden des Landkreis Roth von Bündnis 90/Die Grünen, CSU, FW und SPD auch die Gemeinden Büchenbach und Wendelstein.
Die offensichtlichen Notwendigkeiten zum Klimaschutz, schwindende Rohstoff-Resourcen und die enormen, wirtschaftlichen Chancen für die Region durch eine "Energiewende" waren die Auslöser dieser Gründung.
Der Jahresbeitrag von 40,00 € sollte keinen Hindernisgrund darstellen.
Nähere Informationen zum „Energiebündel Roth – Schwabach e.V.“, den Aufnahmeantrag sowie die Vereinssatzung können Sie unter
http://www.energiebuendel-roth-sc.de/
finden.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Scharpff
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