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Schwabacher Tagblatt, Dienstag, 7. März 2023
Quelle: Schwabacher Tagblatt vom20.02.2023
Quelle: MITTEILUNGSBLATT, Wendelstein + Schwanstetten, Februar 2023
Quelle: https://www.lebenmitderenergiewende.de/galerie/
Schwabacher Tagblatt vom 30.03.2022
VON ROBERT GERNER
Schwabacher Tagblatt, 24.02.2022
SCHWANSTETTEN - Keine Chance auf eine Mehrheit im Gemeinderat hatte ein Antrag der Grünen. Sie wollten im 2022er-Haushalt, der im März verabschiedet werden soll, 30 000 Euro für die Ausstattung eines Jugendplatzes bereitstellen. „Als Zeichen dafür, dass wir bereitstehen, dass wir weiterhin nach einer Lösung suchen“, wie Grünen-Sprecher Mario Engelhardt betonte.
Das Problem: Derzeit hat niemand eine Ahnung, wo ein solcher überdachter Treffpunkt entstehen könnte. Frühere Treffpunkte mussten zurückgebaut werden, weil es immer wieder Klagen aus der Nachbarschaft gegeben hatte. Regelmäßig hatte es Sachbeschädigungen gegeben, meist waren große Mengen Alkohol im Spiel. „Viel Lärm, viel Scherb’n“, fasste Bürgermeister Robert Pfann zusammen.
Wohin damit?
Doch es ist nicht so einfach, das Thema einfach auszulagern. Wenn man sich zu weit von der Wohnbebauung entfernt, sind solche Treffpunkte oft nicht genehmigungsfähig, zum Beispiel aus naturschutzrechtlichen Gründen, wie Pfann betonte.
CSU, SPD und Freie Wähler konnten dem Antrag der Grünen jedenfalls nichts abgewinnen, schlicht weil man über keinen passenden Platz verfüge. Wenn sich eine Lösung auftue, werde man keine Probleme haben, ihn auch entsprechend zu bestücken, so hieß es.
Rathauschef Pfann verwies auch auf den gemeindeeigenen offenen Jugendtreff im Keller der Schule. Der werde sehr gut angenommen. Aber auch der Bürgermeister erkannte natürlich, dass sich davon nicht alle Jugendlichen angesprochen fühlen.
Eine für alle befriedigende Lösung ist also derzeit nicht in Sicht, was Mario Engelhardt schade fand. Statt nach Perspektiven zu suchen, würden „die jungen Leute vergrämt“. Derzeit, so ist zu hören, treffen sie sich häufig am Kanal. rog
Schwabacher Tagblatt, 07.10.2021
Baupolitische Sprecherin der Partei Grünen-Landtagsabgeordnete Ursula Sowa hielt in Schwanstetten einen Vortrag.
SCHWANSTETTEN – Auf Einladung von Bündnis 90/Die Grünen hat die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa aus Bamberg in den „Bürger-Stub’n“ über nachhaltiges Bauen gesprochen. Ursula Sowa ist baupolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion.
Marktgemeinderat Mario Engelhardt erklärte, dass in Schwanstetten nicht zuletzt auch jüngere Familien Bedarf an Wohnraum hätten.
Mehr »Schwabacher Tagblatt vom 31.Juli 2021
SCHWANSTETTEN - Nach den Corona-Lockerungen war die Jahresversammlung des Ortsverbandes Schwanstetten Bündnis 90/Die Grünen möglich. Der Ortsverband vergrößerte sich im letzten Jahr auf 18 Mitglieder, und so begann die Sitzung mit der Begrüßung der Neumitglieder.
Wolfgang Scharpff gab einen Rückblick über die vergangenen Monate. Pandemiebedingt konnten nicht so viele Veranstaltungen wie geplant durchgeführt werden. Auch wird die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Ortsverbandes erst im nächsten Frühjahr ausgerichtet.
Anläßlich der Jahresversammlung fanden turnusgemäß die Neuwahlen des Vorstandes statt. Gewählt wurden Petra Engelhardt, Wolfgang Scharpff, Katja Kohrt und Mario Engelhardt.
Scharpff bedankte sich bei den scheidenden Vorständen Jörg Braun und Theresia Fehlauer. „Fehlauer übergab ihr Amt als Kassiererin nach zwölf Jahren tadelloser Führung an Katja Kohrt“, so die Grünen in einer Pressemitteilung.
Im weiteren Verlauf der Jahresversammlung berichtete Mario Engelhardt in seiner Funktion als Fraktionssprecher von der Arbeit im Marktgemeinderat.
„Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Grünen-Anträge schwer haben, eine breite Zustimmung zu bekommen. Vermutlich, weil es leichter ist, über Umwelt- und Klimaschutz zu reden, als durch Beschlüsse auch Taten folgen zu lassen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter,
Ein Thema wie fairer und ökologischer Einkauf in der Verwaltung stoße ebenso auf Ablehnung wie die Gründung einer kommunalen Wohnungs- und Verwaltungsgesellschaft, die bezahlbaren und sozialgerechten Wohnungsbau für Schwanstetter Bürger schaffen könne.
Engelhardt versicherte den Mitgliedern, dass die vier Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sich weiterhin mit ganzer Kraft für ein lebenswertes Schwanstetten einsetzen werden.
Zum Abschluss der Jahresversammlung sprach Felix Erbe, der Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Roth , und motivierte die Anwesenden, für die Bundestagswahl am 26. September einen aktiven und bunten Wahlkampf zu starten. srh
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Schwabacher Tagblatt, 09.05.2020
Der Grüne setzte sich in der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderats SCHWANSTETTEN gegen den parteilosen CSU-Kandidaten Harald Bengsch durch. Auf ihn entfielen elf von 21 Stimmen. Als einzige Gemeinde im Landkreis wurde auf einen dritten Bürgermeister erneut verzichtet.
VON ANDREAS HAHN SCHWANSTETTEN. Wolfgang Scharpff von Bündnis 90/Die Grünen bleibt stellvertretender Bürgermeister in Schwanstetten. Der pensionierte Berufsschullehrer bekam bei der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates die erforderliche knappe Mehrheit der elf von 21 Stimmen. Die CSU brachte, obwohl stärkste Fraktion, ihren Kandidaten Harald Bengsch nicht durch.
Mehr »Schwabacher Taglatt, 09.03.2020
VON ANDREAS HAHN SCHWANSTETTEN. Jürgen Trittin, früherer Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, war beim traditionellen Grünkohlessen der Schwanstettener Grünen Hauptredner.
Zweiter Bürgermeister Wolfgang Scharpff übernahm die Vorstellung. Trittin war bereits bei der Gründung der Grünen 1980 dabei. „Somit gehört er zu den Gründungsvätern“, so Wolfgang Scharpff. Er zitierte verschiedene Aussagen über Jürgen Trittin. Diese beschreiben ihn unter anderem als fleißig, fachlich kompetent, staatsmännisch, aber auch als provokativ.
Durchaus provokative Elemente enthielt auch Trittins Rede. Der Fasching war zwar vorbei, doch stellte er einige Parallelen zwischen dem Karneval und der aktuellen politischen Geschehnissen her.
„Schon vor Aschermittwoch war für Annegret Kramp-Karrenbauer alles vorbei gewesen, als sie ihren Rücktritt vom CDU-Vorsitz ankündigte“, sagte Trittin. Jetzt mache sich ein Dreigestirn aus Nordrhein-Westfalen auf, ihre Nachfolge anzutreten.
Auch global sieht Trittin ein „närrischen Dreigestirn“: Donald Trump, Vladimir Putin und Xi Jinping. Auch kritisierte er die Haltung der NATO gegenüber der Türkei. Präsident Erdogan intervenierte in Syrien unter Missachtung internationalen Rechts, und auf den Rücken geflüchteter Menschen versuche er, Europa zu erpressen. Damit Europa jedoch zum globalen Spieler und nicht zum globalen Spielball wird, sei eine europäische Außenpolitik die Voraussetzung. Als wichtige Voraussetzung nannte Jürgen Trittin ein gutes deutsch-französisches Verhältnis aus. Zum Klimawandel erklärte er, dass Deutschland einen schnelleren Kohleausstieg brauche. „Das Land muss vom Wollen zum Machen kommen.“ Das gehe jedoch nur, wenn die Grünen in die Verantwortung kämmen.
Trittin erhielt großen Applaus und trug sich außerdem in das Gästebuch des Marktes Schwanstetten ein.
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Erlangen sollte mit „Klimanotstand“ nicht allein bleiben
EIN KOMMENTAR VON THOMAS CORRELL
Schwabacher Tagblatt, 28.11.2019
Wenn der Gemeinderat in Schwanstetten sich dagegen entscheidet, den Klimanotstand auszurufen, dann ist das erst einmal keine große Sache. Alle anderen Landkreisgemeinden befinden sich auf der gleichen Linie. Selbstverständlich kann Schwanstetten den Klimawandel nicht im Alleingang aufhalten, zudem wird hier schon Vieles in dieser Richtung getan. Aber – bei allem Verständnis auch für den damit verknüpften Verwaltungsaufwand – es ist bedauerlich, dass der Vorstoß der Stadt Erlangen, wo im Mai der Notstand ausgerufen wurde, ein Einzelfall bleibt. Die Lage ist ernst, da war man sich auch in Schwanstetten einig, warum also nicht deutlich werden? Für alle, die sich am Wort „Notstand“ stören: Vielleicht ist drastische Sprache seitens der Kommunen die einzige Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen. Sowohl in Richtung der Bürger als auch höherer politischer Ebenen, die – das ist klar – am längeren Hebel sitzen und deshalb weit mehr gefordert sind, als eine Gemeinde mit 7500 Einwohnern.
thomas.correll@pressenetz.de
Copyright (c) 2019 Verlag Nuernberger Presse, Ausgabe 28.11.2019, Powered by TECNAVIA
Schwabacher Tagblatt, 28.11.2019
Im Schwanstetter Gemeinderat wurde ein Antrag der Grünen auf Ausrufung des KLIMANOTSTANDS heftig diskutiert.
VON THOMAS CORRELL
SCHWANSTETTEN . Zur Vorgeschichte: Der Verein „Energiebündel Roth-Schwabach“ hat im Juli alle Landkreisgemeinden aufgefordert, den „Klimanotstand“ auszurufen, bislang ohne Erfolg. Vorreiter ist die Stadt Erlangen. Dort wurden vor allem zwei Dinge beschlossen: Erstens erkennt der Stadtrat den Klimawandel als Problem höchster Priorität an, zweitens verpflichtet er sich, bei allen Vorhaben die Auswirkungen aufs Klima zu berücksichtigen und wo irgend möglich die Klima-freundlicheren Maßnahmen zu beschließen.
Mehr Ȇbernommen von ".ausgestrahlt e.V."
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