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Carolin.Toellner(at)gruene-wendelstein.de
Weniger Flächen versiegeln:
Wir setzen uns dafür ein, dass Flächen nur noch versiegelt werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Beim Flächensparen muss die Gemeinde vorangehen. Wir wollen Flächen sparen durch intelligente Konzepte (z.B. indem man Parkplätze, Supermärkte, etc. mehrstöckig anlegt oder unter die Erde legt). Die Konzepte gibt es seit Jahren, man muss sie nur umsetzen.
Mehr Bäume:
Es ist unser Ziel, dass die Gemeinde mehr Bäume pflanzt und gleichwertig ersetzt. In keinem Fall dürfen Waldflächen zur Bebauung freigegeben werden. Der Bannwald ist tabu!
Naturnahe Gestaltung der Grünflächen im Ort:
Die Gestaltung der Grünflächen der Gemeinde soll naturnah erfolgen, um heimischen Arten Lebensraum zu geben. Auch hier sollte die Gemeinde vorangehen. Wir setzen uns auch dafür ein, dass bei größeren Bauprojekten der Artenschutz schon im Bebauungsplan festgeschrieben wird.
Versiegelte Flächen öffnen:
Flächen, deren Bebauung nicht (mehr) benötigt wird, obwohl sie im Flächennutzungsplan enthalten sind, sollte man auch wieder freigeben und diese ggfs. renaturieren.
Umweltverträgliche Lösungen zusammen mit den Landwirten finden:
Wir bekennen uns klar zur bäuerlichen Landwirtschaft. Gerade in kleinen Einheiten kann eine umweltverträgliche Landwirtschaft funktionieren. Wir wollen zusammen mit den lokalen Landwirten Lösungen suchen, um die Interessen von Landwirtschaft und Umwelt zusammenzubringen. Wir wollen biologischen Landwirtschaft fördern und unterstützen.
Schutz des Reichswaldes und Schwarzachtales:
Wir stehen für einen bedingungslosen Erhalt des Reichswaldes und des Grünzuges Schwarzachtal. Eingriffe in beide Gebiete sind für uns tabu, da sie ganz wichtige Funktionen für die Natur und auch uns Bürger erfüllen.
Energieautarke Gemeinde:
Wir streben an, dass unsere Gemeinde weitestgehend energieautark wird. Dazu sollte man alle örtliche Möglichkeiten zur Umsetzung suchen. Es gibt einen Vorschlag des Energiebündels Roth/Schwabach, der zeitnah umgesetzt werden kann. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass durch finanzielle Förderungen und weitere Anreize auf jedem geeigneten Dach Photovoltaik installiert wird. Vor allem auf gemeindlichen Dächern, aber auch in neu aufgestellten Bebauungsplänen, sollte immer auch Photovoltaik mitgeplant werden.
Orte mit Aufenthaltsqualität / Lieblingsplätze schaffen:
Wir wollen, dass Wendelstein und seine Gemeindeteile ein lebenswerter Ort bleibt und keine „Schlafstadt“ von Nürnberg wird. Dazu bedarf es öffentlicher Plätze an dem Jung und Alt gerne zusammenkommen und sich aufhalten können und wollen. Darunter verstehen wir u.a.:
- Treffpunkte für Alt und Jung innerorts
- Treffpunkte auch in der Landschaft
- einladende Sitzbänke/Sitzgelegenheiten im Ort
- attraktive Spiel- und Bolzplätze in allen Gemeindeteilen
- Plätze an denen sich die Jugend ungezwungen treffen kann
- Aufenthaltsmöglichkeiten an den örtlichen Gewässern
- Aufwertung der Naherholung
- Badestelle am alten Kanal oder an der Schwarzach
Weniger Mauern - weniger eingrenzen bzw. ausgrenzen:
Wir wünschen uns weniger Mauern in der Gemeinde. Wir verstehen, dass Grundstücke an viel befahrenen Straßen geschützt werden, auch und gerade vor Lärm. Aber abseits dieser Straßen würde es das Ortsbild verbessern und die Lebensqualität erhöhen, wenn man statt einer Mauer eine Hecke pflanzt. Nicht nur für Kleintiere wäre das besser, auch für uns Bürger ist so etwas doch viel kommunikativer und verbessert das Mikroklima. Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde hier mit gutem Beispiel vorangeht und keine Mauern oder für Kleintiere undurchdringliche Zäune mehr installiert.
Kultur weiter fördern:
Wendelstein besitzt schon eine lebendige Kultur. Aber auch hier kann man noch Verbesserungen erreichen. Beispielsweise, in dem die Gemeinde Räume für freischaffende Künstler oder einen Kunstpfad anbietet.
Verlängerte Kita-Öffnungszeiten:
Die Arbeitswelt ändert sich. Viele Arbeitnehmer arbeiten nicht mehr in den Regelarbeitszeiten. Daran müssen wir auch die Öffnungszeiten der KiTas anpassen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Einrichtungen flexiblere Öffnungszeiten bekommen, die durch Gemeinde mitfinanziert werden.
Qualitativ hochwertige und vielfältige Betreuung:
Die Förderung der Träger von KiTas ist uns ein Anliegen, damit diese weiterhin eine hochwertige und vielfältige Betreuung anbieten können. Dabei wünschen wir uns, dass ganz unterschiedliche Betreuungsformen angeboten werden.
Ausstattung der Schulen weiter verbessern:
Wir setzen uns dafür ein, dass die Schulen weiterhin gut ausgerüstet werden, um optimales Lernen zu ermöglichen.
Schulbussituation verbessern:
Die Schulbusse sind teilweise unerträglich voll. Außerdem fahren die meisten Busse nur zur ersten Stunde hin und nach der 6. Stunde zurück. Hat der/die Schüler*in früher oder später aus, fährt der Bus nicht mehr. Hier setzen wir uns für mehr Busse in den Stoßzeiten und für eine bessere Taktung der Busse, dass die Kinder auch außer der Reihe zur Schule hin- und zurückkommen.
Zuzahlung zu Bustickets:
Leider erhalten nicht alle Schüler*innen die günstigen Bustickets. Schüler*innen über 16 Jahren, Schüler*innen, die „zu nah“ an der Schule wohnen oder auf die Waldorfschule gehen, erhalten diese nicht. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Schüler diese Zuzahlung erhalten.
Jugendarbeit verbessern:
Mit Ausnahme des Jugendtreffs hat die Jugend keine passenden Orte, an denen sie sich ungezwungen treffen kann. Die Folge davon ist, dass u.a. Spielplätze für diesen Zweck genutzt werden. Wir brauchen zugängliche Treffpunkte für Jugendliche, an denen die Jugend selbstbestimmt zusammenkommen kann.
Vereinsleben fördern:
Vereine erfüllen eine Vielzahl hoch wichtiger Funktionen. Sie fördern den Zusammenhalt und die Kommunikation der Bürger, sie fördern die Jugend und die Gesundheit um nur einige zu nennen. Ein vielfältiges Vereinsleben ist für eine Gemeinde lebensnotwendig. Deshalb setzen wir uns für die Förderung und Unterstützung eines vielfältigen Vereinslebens ein. Neben der finanziellen Unterstützung setzen wir uns auch dafür ein, dass die Vereine unbürokratisch Zugang zu Hallen und Veranstaltungsorten der Gemeinde bekommen.
Verkehr bewusst lenken:
Dass die Verkehrssituation in Wendelstein nicht optimal ist, ist allen Bürgern bewußt. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, brauchen wir ein umfassendes Konzept, das alle Mobilitätsarten mit einbezieht. Nur wenn wir die Verkehrsströme (und damit meinen wir nicht nur Autoverkehr) bewusst und intelligent steuern, werden wir eine Lösung für Wendelstein finden. Zudem sollte das Konzept natürlich möglichst CO2 sparend sein. Wir setzen uns dafür ein, dass ein umfassendes Konzept für Wendelstein erarbeitet wird. Dabei wollen wir auch die bereits geplanten Bebauungen berücksichtigen.
Öffentlichen Nahverkehr stärken:
Um unsere Straßen zu entlasten und CO2 zu sparen, müssen wir den ÖPNV stärken und umgestalten. Dazu dienen die im Folgenden genannten Maßnahmen.
Taktung der Busse:
Für ein attraktives Angebot, das dann auch genutzt wird, muss die Taktung der Busse vor allem in den Abendstunden und auch am Wochenende deutlich erhöht werden. Außerdem muss die Verknüpfung der Linien untereinander verbessert werden. Wir wünschen uns eine Taktung der Linien von 15 Minuten tagsüber und 20-30 Minuten am Abend und am Wochenende.
Faire Tarife auch für das Umland von Nürnberg:
Es kann nicht sein, dass eine Fahrt nach Nürnberg je nach Startpunkt in Wendelstein 3 oder 4 Zonen umfasst, während beispielsweise Stein in derselben Tarifzone wie Nürnberg ist. Die Tarife für Fahrten nach Wendelstein sind unverhältnismäßig hoch. Wir setzen uns (auch gemeindeübergreifend) für fairere Tarife im Nürnberger Umland ein.
Die Anbindung in die Nachbargemeinden verbessern:
Die Verbindung in die Nachbargemeinden Schwabach und Feucht muss unbedingt ausgebaut werden. Nach 18:00 Uhr gibt es keine Verbindung mehr in beide Gemeinden und am Wochenende ist die Verbindung indiskutabel. In diesen Zeiten muss dann über Nürnberg gefahren werden, um überhaupt noch nach Wendelstein zu kommen, verbunden mit höheren Kosten und längerer Fahrzeit. Wir setzen uns für eine deutliche Verbesserung der Verbindung ein, sowie für eine Schnellbuslinie auf der Strecke Feucht/Schwabach, die im Verbund mit einem Wendelsteiner Bürgerbus für deutlich bessere Anbindung an diese Orte führen würde.
Bürgerbus für Wendelstein:
Wir setzen uns für einen Bürgerbus in Wendestein ein, der alle Gemeindeteile Wendelsteins regelmäßig verbinden soll. Dazu könnte man auch Kleinbusse einsetzen, die im 30 Minuten-Takt alle Gemeindeteile auch bis spät in die Abendstunden und am Wochenende verbinden.
Anbindung an die Schiene:
Wir setzen uns für eine Stadtbahn nach Kornburg ein, die die Verbindung nach Nürnberg deutlich verbessern würde. In Verbindung mit einem Bürgerbus könnte eine sehr gute Anbindung an Nürnberg für alle Gemeindeteile geschaffen werden.
Linie 53 unterstützen:
Wir unterstützen die Einrichtung der geplanten Buslinie 53 in der Variante Bauernfeindstraße – Schwand. Die Linie stellt eine deutliche Verkürzung der Fahrzeit von Groß- und Kleinschwarzenlohe nach Nürnberg dar. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Taktung der Linie möglichst hoch ist, damit das Angebot attraktiv ist und angenommen wird.
Bebehaltung des Nightliners:
Der Nightliner ist nicht nur für unsere Jugend, sondern für alle Bürger wichtig! Wir setzen uns für die Beibehaltung des Nightliners nach Wendelstein ein.
Fahrradwege ausbauen:
Ein weiterer Mobilitätsbaustein ist das Fahrrad. Damit das Fahrrad auch genutzt wird, müssen die Fahrradwege weiter ausgebaut und miteinander verknüpft werden. Wir setzen uns für den weiteren Ausbau des Fahrradwegenetzes ein. Vor allem der Lückenschluss von Sorg zur Schwabacher Str. (ST2239) sowie zwischen Wendelstein-Nord und dem Fahrradweg nach Nürnberg Langwasser sind uns ein Anliegen.
Car-Sharing:
Car-Sharing bringt nicht nur eine CO2-Ersparnis – vor allem mit Elektroautos, sondern es entlastet auch die angespannte Parkplatz-Situation. Die Car-Sharing Angebote sollten gefördert und ausgebaut werden. Als Ziel stellen wir uns vor, dass es in jedem größeren Gemeindeteil Car-Sharing Angebote gibt.
Eindämmung des LKW-Verkehres auf der Staatsstraße 2239:
Der LKW Verkehr auf der ST2239 (Nürnberger Str./Schwabacher Str./Rangau Str./Penzendorfer Str.) ist inzwischen fast unerträglich geworden und zwar nicht nur, wenn ein Stau auf der A6 die LKWs dorthin lenkt. Die fast unterbrechungs- und mautfreie Verbindung zwischen A73 und B2 nutzen inzwischen viele Laster regelmäßig. Wir setzen uns dafür ein, dass Maßnahmen ergriffen werden, die den LKW Verkehr signifikant eindämmen.
Lärmschutzmaßnahmen:
Ein wichtiges Thema im Rahmen der Verkehrsplanung ist auch der Lärmschutz. Vor allem in Röthenbach b. St. W. (A73) müssen weitere Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Die Temporeduzierung auf der A73 kann nur ein erster Schritt sein. Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde hier weiter Druck auf die verantwortlichen Stellen macht, um einen umfassenden Lärmschutz zu erreichen. Ein weiterer Punkt ist die Verwendung von Flüsterasphalt, die zumindest den Lärmpegel, den die z.B. ST2239 derzeit erzeugt auf ein erträgliches Maß zurückschrauben würde. Wir setzen uns dafür ein, dass auf den hochbelasteten Durchgangsstraßen Flüsterasphalt zum Einsatz kommt, nötigenfalls auch auf Kosten der Gemeinde.
Transparenz der Prozesse erhöhen:
Oft werden sogar Gemeinderäte von aktuellen Planungen der Gemeinde überrascht. Wir setzen uns dafür ein, dass größere Projekte transparenter angegangen werden, insbesondere indem der Gemeinderat und auch die Bürger zum frühest möglichen Zeitpunkt mit einbezogen werden.
Bürger informieren und aktiv mit einbeziehen:
Die Bürger kennen Ihre Gemeinde genau und können so wichtige Impulse bei Projekten der Gemeinde geben. Damit diese Hinweise aber auch berücksichtigt werden können, sollten sie viel früher und umfassender in die Projekte miteinbezogen werden. Gemeinsam sollen mit allen interessierten Bürgern und Beteiligten Lösungen entwickeln werden. Wir wünschen uns vielfältige Mitentscheidungsmöglichkeiten der Bürger bei gemeindlichen Prozessen.
Transparenz der Gemeinderatsarbeit erhöhen:
Um die Gemeinderatsarbeit transparenter zu machen, fordern wir, dass mehr Tagesordnungspunkte in öffentlicher Sitzung behandelt werden. Nur wenn es absolut erforderlich ist - so wie es übrigens das Gesetz schon heute vorschreibt – soll der Gemeinderat nicht-öffentlich tagen. Zudem sollten die Bürger mehr Möglichkeiten haben, während der Sitzung konkrete Fragen zu stellen, statt nur am Beginn der Sitzung.
Bürgerhaushalt:
Wir setzen uns für einen Bürgerhaushalt ein. Die Bürger der einzelnen Gemeindeteile sollen dafür ein selbstverwaltetes Budget von der Gemeinde erhalten, um eigene Projekte für in diesen Gemeindeteilen umsetzen zu können.
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