Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Roth

Mitgliederrekord bei den Grünen im Landkreis Roth

250. Mitglied kommt aus Greding

15.02.25 –

Der Kreisverband Roth von Bündnis 90 / Die Grünen konnte vor kurzem sein 250. Mitglied begrüßen. Damit ist die Zahl der Mitglieder innerhalb eines Jahres um 25 Prozent gestiegen. Die meisten Eintritte verzeichnete die Partei nach dem Bruch der Ampel-Koalition im November.

„Einen so starken Mitgliederzuwachs gab es noch nie. Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen mit den Zielen unserer Partei identifizieren und sich aktiv einbringen woll“, kommentiert Tanja Josche, Sprecherin des Kreisverbands. Das Mitgliederwachstum spiegelt dabei einen bundesweiten Trend wider: Seit November sind in ganz Deutschland 35.000 Mitglieder hinzugekommen.

„Jedes Neumitglied ist herzlich willkommen, aber das 250. Mitglied ist für uns ein doppelter Grund zu feiern," sagt Josche. „Es ist unser erstes Mitglied aus Greding. Die Stadt ist ja als Treffpunkt der Rechten immer wieder in den Schlagzeilen. Hier ist es uns besonders wichtig, mit engagierten Mitgliedern für eine offene, tolerante Gesellschaft eintreten zu können.“

Das war auch für Neumitglied Tobias Lehmann der Grund für seinen Beitritt: „Seit meiner ersten Bundestagswahl im Jahr 1987 wähle ich aus Überzeugung Grün. Was mich jetzt bewogen hat, Mitglied zu werden, ist der Rechtsruck in unserer Gesellschaft, die Tatsache, dass immer mehr Menschen die so genannte ‚Alternative‘ als echte Option sehen. Das Bündnis ‚Greding ist bunt‘ hält hier vor Ort dagegen, sie sind ein echter Lichtblick. Nie wieder ist schließlich jetzt!“

Co-Sprecher Henrik Schmidt-Heck betont, dass viele Neumitglieder ähnlich denken: „Sie wollen dem Rechtsruck etwas entgegensetzen. In Zeiten, in denen die Union im Bundestag so-gar Mehrheiten mit der in Teilen gesichert rechtsextremen Partei sucht, ist es für sie wichtig, Farbe zu bekennen und politisch aktiv zu werden. Andere Neumitglieder sagen, dass sie die zukunftsorientierte Politik von Robert Habeck unterstützen wollen. Ein klares Zeichen, dass die Ampelregierung deutlich besser war als ihr Ruf!“

Bei der bevorstehenden Bundestagswahl stehe Deutschland vor eine Richtungsentscheidung, so die beiden Vorsitzenden unisono. Es gehe darum, ob die Probleme aus der Mitte der Gesellschaft heraus gelöst werden oder ob man sich von Rechtsextremen treiben lässt oder gar mit ihnen gemeinsame Sache macht. „Wir Bündnisgrüne haben einen klaren demokratischen Kompass,“ so Schmidt-Heck.

 

Foto von Jungwoo Hong auf Unsplash

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